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Rezension zu
Das Haus

Ausbaufähiger Einsteigerroman

Von: Bücher Chaos
18.04.2016

Das Haus in Ashburg steht seit Jahren leer und wird von den Einwohnern gemieden und ist unter ihnen als Spukhaus bekannt. Eines Abends bemerkt allerdings eine aufmerksame "Nachbarin" des Hauses, dass irgendjemand in dem Haus ist und ruft die Polizei. Allerdings kommt nur ein einziger Polizist, den sie kennt und geht in das Haus, um nachzuschauen, wer sich darin befindet und was diese Person macht. Dieser Polizist wird von einem Unbekannten ermordet, der auch gleich die Nachbarin umbringt. Als am nächsten Tag der Polizist nicht auf der Wache erscheint, macht sich sein Kollege Sam, auf die Suche und verfolgt seine Spur bis zu diesem Haus. Neben Sam als Protagonist haben wir in dem Roman einen Jugendlichen namens Eric als Protagonist, der zusammen mit seinen Kumpels eine Halloweenparty in diesem Haus veranstalten möchte. Diese Puzzleteile werden am Ende natürlich zusammengefügt und man erfährt, wie die einzelnen Personen, die Taten und das Haus zusammenhängen. Spannend ist der Roman von Anfang an, denn man möchte unbedingt wissen, wer der Killer denn jetzt ist und v.a., was das Haus genau mit der ganzen Geschichte zu tun hat. Die Spannung zieht sich ein bisschen durch das ganze Buch, lässt allerdings an vielen Stellen nach und man wartet darauf, dass endlich was passiert. Ich fand leider, dass die eigentliche Geschichte viel zu spät losging. Es hat mir persönlich viel zu lange gedauert, bis in die Pötte kam, weshalb ich das Buch immer und immer wieder aus der Hand gelegt habe, weil es mir zu langweilig wurde. Zwar wollte ich die ganze Zeit wissen, wer der Killer ist und was es mit dem Haus auf sich hat, aber man hätte es durchaus besser verpacken und gestalten können. Schließlich steht im Klappentext, dass es um eine Halloweenparty gehen soll. Bis diese allerdings zum ersten Mal erwähnt wird, vergehen viele Seiten. Bis die Party letztlich stattfindet, vergehen noch mehr Seiten und erst die letzten 70-80 Seiten gehen um diese Party. D.h. die ersten 200 Seiten hätte man meiner Meinung nach viel kürzer fassen können und dafür das Ende bzw. die Party ausführlicher gestalten, denn ich fand den Ansatz der Party echt gut, aber eben viel zu kurz - ehe ich angefangen hatte das Ende zu lesen, war die Party schon vorbei. Dadurch, dass der Roman so abrupt endet, bleiben natürlich viele Fragen offen und man weiß tatsächlich nicht, wie es mit Eric weitergeht. Immerhin erfährt man, wer der Killer ist. Fazit: Interessanter Ansatz, den man hätte deutlich besser ausgestalten können - sowohl bei der Handlung als auch bei den Charakteren. Für Einsteiger in dieses Genre meiner Meinung nach geeignet, da es nicht sonderlich blutig und eklig ist.

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