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Rezension zu
Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Black Rabbit Hall

Von: Denise_H
14.04.2016

Inhalt: Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert ... Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt. Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät ... Quelle: Blanvalet Verlag Meine Meinung: Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert ..., bereits diese eine Zeile im Klappentext konnte mich packen und hat mich auf die Geschichte von Black Rabbit Hall sehr neugierig gemacht und nach einigen Jugendbüchern und Fantasyromanen kam mir diese Geschichte über Familiengeheimnisse und Intrigen auch gerade gelegen. Der Einstieg in die Geschichte erfolgt durch Amber, welche uns über ihr Leben im Jahre 1968 mitten in England erzählt, bevor ein tragischer Unfall alles verändern soll. Trotz angenehmen Schreibstil, hatte ich Mühe, mich in der Geschichte zurecht zu finden und erst nach einigen Kapiteln kam ich aus diesem stockenden Anfang heraus und die Geschichte begann mich zu interessieren. Aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt uns die Autorin die Geschichte über dieses mysteriöse und geheimnisvolle Haus in Cornwall und nachdem wir aus der Sicht der jungen Amber bereits einiges erfahren haben, wechselt die Perspektive zur Gegenwart wo wir nicht aus der Sicht der Protagonistin Lorna, sondern aus der eines Erzählers immer tiefer in die Geschichte von Black Rabbit Hall eintauchen. Eve Chases Schreibstil ist sehr detailliert und durch ihre Erzählungen konnte sie die Atmosphäre von diesem einzigartigen Ort gut einfangen und rüberbringen. Mit der Zeit wurden ihre Berichte und Beschreibungen jedoch einfach zu lang und so hat die eigentliche Geschichte, die nach 100 Seiten nur noch dahin plätscherte, sehr daran gelitten. Die langatmigen und eher düsteren Abschnitte in denen uns Amber von ihrer Familie und ihrem Leben erzählt, überwiegen auch bei weitem die erfrischende Bereiche in denen Lorna aus ihrem glücklichen Leben und ihrer Hochzeit berichtet, was die Geschichte nur noch trostloser machte. Trotz allem habe ich immer weiter gelesen denn ich wollte einfach genau wissen was schlussendlich vor 30 Jahren mitten in Cornwall passiert war und auch wenn ich nach einem gewissen Ereigniss genau zu wissen glaubte, wie es enden wird, wollte ich es einfach genau wissen. Mit einigen überraschenden kleineren Wendungen konnte mich die Autorin dann auch etwas milde stimmen doch leider endete es dann genau wie vorhergesehen, was ich wirklich sehr schade fand. Zusätzlich wollte ich hier noch erwähnen wie wunderschön dieses Cover ist! Auf dem Schutzumschlag selber steht nur der Titel Black Rabbit Hall geschrieben und die Landschaft scheint nur hindurch. Wenn man den milchigen Schutzumschlag wegnimmt sieht man dann das Haus inmitten einer wunderschönen, grünen Landschaft. Leider sieht man das auf dem Bild sehr schlecht, entschuldigt es war nicht einfach dieses Buch im Sonnenlicht zu fotografieren. Fazit: Leider hat mich Black Rabbit Hall wirklich enttäuscht, nachdem ich den Klappentext gelesen habe erwartete ich eine geheimnisvolle aber vor allem spannende Geschichte über diese mysteriöse Familie Alton, bekommen habe ich schlussendlich jedoch nur eine vorhersehbare, tragische und wenig interessante Story über eine zerstörte Familie der 60er Jahre. Ich kann mir gut vorstellen, dass jene die gerne Lucindy Rileys Bücher lesen auch von dieser Geschichte begeistert sein könnten, lässt euch also nicht von meinem Urteil täuschen und lest dieses Buch, solltet ihr Interesse daran haben.

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