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Rezension zu
Zeitspiel

Wenn die Zeit gegen dich spielt...

Von: herzdeinbuch
07.04.2016

Inhalt Für Silas Denier und seine Freunde stehen die wohl wichtigsten Abschlussprüfungen ihrer Karriere an. Während er sich im Labor mit dem verachtenswerten Professor Milo herumschlägt, sind Summer und Allen damit beschäftigt, Zeitagentin und Anker zu werden. Nur dann können sie ihre Fähigkeiten nutzen, um Zeitsprünge hinzulegen und die Vergangenheit zu verändern. Doch unerwartete Geschehnisse machen ihre Pläne zunichte, und dann taucht auch noch die junge Zeitagentin Peri Reed auf, die Lösung vorschlägt, die sie alle den Kopf kosten könnte… Meine Bewertung Zeitspiel ist mit den 78 Seiten an Geschichte das Prequel und gleichzeitig der Auftakt zu Kim Harrisons neuer Serie rund um die Zeitagentin Peri Reed. Allerdings geht es in dem E-Short mehr um Silas, Summer und Allen, die sich mit ihren Abschlussprüfungen herumschlagen müssen. Da demnächst auch “Die Zeitagentin” als Rezensionsexemplar bei mir einziehen wird, wollte ich mir das Prequel natürlich auch nicht entgehen lassen, doch leider fiel mir der Einstieg etwas schwerer als erwartet. Ob es nur an der Übersetzung liegt oder auch das Original so viele verworrene Passagen bereit hält, in denen man den Überblick darüber verlieren kann, welcher der Charaktere nun eigentlich gemeint ist, kann ich leider nicht beurteilen, aber doch auch die technischen Beschreibungen der Zeitsprünge hatten es in sich. Vieles wurde kaum oder erst viel zu spät erklärt, weshalb man als Leser immer ein wenig im Ungewissen tappt und einiges an Interpretationsarbeit nötig ist, um verstehen zu können, was es genau mit den Zeitreisen auf sich hat. Auch der Nutzen der Zeitsprünge erschließt sich mir noch nicht so ganz. Sobald die Studenten mit ihrer Ausbildung fertig sind, sind sie offenbar kämpferisch begabt und können Zeitsprünge absolvieren, was nur einer winzigen Minderheit der Gesellschaft vorbehalten ist. Und dann? Wozu wird diese Fähigkeit eingesetzt? All das sind offene Fragen, die hoffentlich in der “Zeitagentin” näher erläutert werden. Allerdings hat das E-Short nicht komplett schlecht bei mir abgeschnitten, denn abgesehen von diesen Schwierigkeiten, die ich im Verständnis hatte, waren vor Allem die Charaktere überzeugend. Die einzelnen Persönlichkeiten sind gut herausgestochen, und ich mochte den intelligenten Silas, der im Prequel den Hauptteil der Erzählung übernimmt. Auch die loyale, liebenswerte Summer und der draufgängerische Allen waren sehr gut ausgearbeitet. Peri Reed hatte zwar nur einen kurzen Auftritt, aber der hat ausgereicht, um mir schonmal Vorfreude auf das richtige Buch mit ihr in der Hauptrolle zu bescheren. Selbst die Hintergrundgeschichte der einzelnen Professoren, die eher Nebenrollen eingenommen haben, war klug gemacht und geschickt eingefädelt. Die Story an sich war actiongeladen und zog sich gar nicht. Immer gab es etwas Neues zu lesen, trotzdem konnte man den roten Faden gut mitverfolgen. Ein paar Plot-Twists haben ebenfalls die Neugierde verstärkt, und das Ende war dann wirklich überraschend, aber logisch, und ich hoffe, es wird auch in der “Zeitagentin” erneut aufgegriffen. Alles in allem fand ich das E-Short in Ordnung, und eine nette Einstimmung auf das kommende Buch. Zwar sind immer noch viele Fragen offen geblieben, aber ich vertraue darauf, dass diese in der Geschichte rund um Peri Reed nochmal aufgegriffen werden.

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