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Rezension zu
Der Marsianer

Gehört auf die Must-Read

Von: Lesepanda aus Köln
02.04.2016

Story: Während Ares 3, einer Expedition auf dem Mars, wird Mark Watney von einer Antenne erwicht und daraufhin ohnmächtig. Als er wieder zu Bewusstsein kommt sind seine Kollegen bereits vom Planeten verschwunden und er ist nun auf sich allein gestellt. Ares 4 wird erst Jahre später auftauchen und bis dahin muss er überleben. Die Story klingt nicht nur nach einem extremen Überlebungskampf, sie ist es auch. Wir begleiten Mark Watney anhand seines Logbuchs, welches er täglich führt durch Höhen und Tiefen. Aufmerksam auf das Buch, wurde ich durch den Trailer des gleichnamigen Filmes. Ansonsten hätte ich nicht gewusst, ob mich SciFi und Weltall und all das interessiert. Aber manchmal irrt man sich einfach und man befindet sich in einer Geschichte, die man nicht mehr aus der Hand legen kann und will. Andy Weir erschafft nicht nur einen symphatischen Protagonisten, sondern lässt diesen auch glaubwürdig seine eigene Geschichte erzählen. Es fehlt an nichts, Spannung, Drama und Witz, alles dabei was ich mag. Schreibstil: Der Stil ist sehr persönlich gehalten. Mark Watney führt in Der Marsianer ein Logbuch, weshalb auch der Stil nach diesem aufgebaut ist. Es ist, als würde Mark mit dem Leser selbst sprechen. Diesen spricht er auch persönlich an. Mir gefällt diese Idee wirklich sehr gut. Man baut eine engere Verbindung mit dem Protagonisten auf und fühlt schneller mit diesem mit. Charaktere: Mark Watney ist nicht der einzige Charakter. Es gibt die Crew der Ares 3, die Menschen auf der Erde, Inginieure und so weiter. Alle wichtigen lernt man kurz, aber ausführlich kennen und beginnt gewisse Beweggründe nach zu vollziehen. Hier empfindet man sowohl Symphatie, als auch Hass für einzelne Charaktere. Mark selbst ist einer der symphatischsten Charaktere, der mir seit langer Zeit über den Weg gelaufen ist. Ich habe in den 500 Seiten viel mit ihm erlebt. Gefiebert, gehofft, gelacht und geweint. Fazit: Ich bereue es, dieses Buch nicht schon früher gelesen zu haben. Auch die, die nichts mit SciFi und so anfangen können, wie ich, sollten sich dieses Buch zumindest einmal näher ansehen. Auch der Film lohnt sich. Andy Weir hat mit Der Marsianer ein Werk geschaffen, welches für mich eindeutig auf die Must Read-Liste gesetzt werden muss. Auch wenn das Jahr gerade erst angefangen hat, ist dieses Buch für mich ein absolutes Highlight. Einzig die ganzen technischen Szenen waren auf Dauer etwas ermüdend, auch wenn sie nun mal dazu gehörten. Aber vielleicht lag es daran, dass ich von Technik absolut keine Ahnung habe.

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