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Rezension zu
Die Überlebenden

Ein Must-Read der dystopischen Jugendromane

Von: Buchherz
29.03.2016

Ein schrecklicher Virus hat Amerika hart getroffen: Alle Kinder im Alter von 8-14 Jahren sind diesem Virus zum Opfer gefallen. Der Großteil der Kinder ist sofort gestorben, während die wenigen Überlebenden neue besondere Fähigkeiten entwickelt haben. Sie können nun Feuer machen, Elektrizität kontrollieren oder können Gegenstände durch ihre Gedanken bewegen. Ruby ist eine der Überlebenden des Virus. Doch sie hat alles verloren Freunde, Familie und ihr normales Leben. Ruby besitzt nun eine Fähigkeit, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Das ist der Grund, warum Ruby in ein Lager mit anderen Überlebenden gebracht wurde. Dort lebt sie ein Leben unter ständiger Kontrolle und Vorschriften. Deshalb wird Ruby gejagt und soll getötet werden. Aber Ruby will um ihr Leben und das Leben ihrer neuen Freunde kämpfen. Meine Meinung: Die Überlebenden ist der erste Teil von Alexandra Brackens Jugendbuchtrilogie in einer dystopischen Zukunft. In einem leichten flüssigen Schreibstil wird die fesselnde Geschichte aus der Perspektive des Hauptcharakters Ruby erzählt. Die Geschichte basiert auf der spannenden Idee, dass ein Virus die meisten Kinder getötet hat und die wenigen Überlebenden dadurch besondere Fähigkeiten erhalten haben. Natürlich hat die Gesellschaft nun Angst vor dem Virus und den Kindern mit ihren Fähigkeiten. Daraus resultierend wird Amerika abgeriegelt und von der restlichen Welt abgeschottet. Die Kinder werden in Lager eingesperrt, kontrolliert und wenn sie zu gefährlich sind getötet. Rubys schreckliche Erfahrungen im Lager werden sehr detailliert und authentisch dargestellt. Jedoch zieht sich dieser Abschnitt des Buches etwas zu lange. Daher dauert es eine Weile, bis das Buch endlich aktionreicher wird. Die Charaktere im Buch haben mir wirklich gut gefallen. Der liebenswürdige Hauptcharakter Ruby entwickelt sich vom verschüchterten Lagermädchen zu einer starken tapferen Frau, die sich nichts mehr gefallen lässt. Am Anfang hat es mich jedoch aufgeregt, dass Ruby ihre Fähigkeiten nicht eingesetzt hat. Es ist zwar verständlich, aber manchmal wären ihre Fähigkeiten nützlich gewesen. Liam ist ein gutgläubiger, teilweise naiver und positiver Charakter, den ich in mein Herz geschlossen habe. Während Zu ein wundervolles Mädchen ist und Chups eine harte Schale mit einem weichen Kern hat. Das Ende ist wirklich traurig, passt aber perfekt zu der Geschichte und macht vor allem neugierig auf den nächsten Teil. Fazit: Die Überlebenden von Alexandra Bracken ist ein fesselnder Dystopieroman für Jugendliche. Mit einer spannenden Idee für die Geschichte, brillanten Charakteren und einem vielversprechendem sowie traurigem Ende, ist das Buch eine absolute Leseempfehlung wert. Leider braucht die klasse Geschichte etwas Zeit, bevor sie richtig aktionreich wird.

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