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Rezension zu
Der Marsianer

Toller Roman, der zeigt, dass auch ein einsamer Mann auf dem Mars interessant sein kann

Von: bookish-heart-dreams
28.03.2016

Buch (und auch der dazugehörige Film) auf mehreren Seiten begegnet ist und größtenteils positive Bewertungen erhalten hat, wollte ich das Buch natürlich auch lesen, zumal mein Vorsatz für dieses Jahr ja lautet vielfältiger zu lesen. Und da ich den Film bereits bei mir liegen hatte, aber zuvor das Buch gelesen haben wollte, habe ich mir das Buch nun vorgenommen. Als ich dann anfing zu lesen, hat sich das Buch und insbesondere seine Hauptfigur Mark auch direkt in ihren Bann gezogen. Vieles ist aus Sicht des "gestrandeten" Astronauten Mark geschrieben, der mir überaus gefällt. Mark besticht durch seinen Sinn für Humor, aber auch mit seinem Erfindungsreichtum. Stellenweise gleicht er ein wenig MacGyver, indem er versucht das Beste aus seiner Situation herauszuholen. Dabei gelingt ihm vieles. Manches geht allerdings auch daneben, so dass es zwischendurch auch ein wenig an ein Wunder grenzt, dass er am Leben bleibt. Ich hätte zuvor nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen würde. Insbesondere, da es nicht mein übliches Genre ist. Ich hätte nicht gedacht, dass mich die Handlung so fesseln würde, aber Marks Erfindungsreichtum ist schon ziemlich bewundernswert. Man hofft die ganze Zeit beim Lesen, dass er mit keinen (weiteren) riesigen Schwierigkeiten rechnen muss, hat jedoch auch keinen Einfluss darauf. Mark gefiel mir von Seite zu Seite immer mehr. Etwa 3/4 des Romans handeln tatsächlich von den Bemühungen Marks auf dem Mars am Leben zu bleiben, während man auf der Erde versucht sich Rettungsmöglichkeiten auszudenken, wobei die Erfolgsaussichten nur sehr gering sind. Man sollte meinen, dass die Handlung irgendwann eintönig wird, weil man im Grunde die ganze Zeit nur ein stiller Beobachter eines Mannes ist und kaum Konversation stattfindet. Aber gerade dieser Kampf, den Mark mit sich und den Gegebenheiten auf dem Mars ausfechten muss, macht den Roman interessant. Dadurch lernt man Mark und seinen Charakter richtig intensiv kennen und lieben. Ich muss aber auch sagen, dass man die Handlung an der ein oder anderen Stelle hätte minimal straffen können, ohne den Lesegenuss zu mindern. Für mich war dies ein guter Roman mit einer Menge Esprit und Erfindungsreichtum. Und obwohl man die ganze Zeit nur einem Mann auf dem Mars dabei beobachtet, wie er ums Überleben kämpft, überzeugt dieser gerade dadurch! Daher bekommt der Roman von mir auch starke 4 (von 5) Punkte.

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