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Rezension zu
Blutspiel

Hexe gegen Hexenjäger

Von: Pergamentfalter
25.03.2016

Back to the Hollows! Schon der erste Band der Hollows-Reihe hat mich begeistert, nun geht es nahtlos mit Fall zwei weiter. Als Sara Jane, die Sekretärin von Trent Kalamack, ihren Freund vermisst meldet, schaltet das FIB Rachel Morgan als Beraterin ein. Für Rachel ist sofort klar, dass Trent etwas mit dem Verschwinden zu tun haben muss und auch Hinweise, die nahelegen, dass Trent Kalamack der gesuchte Hexenjäger ist, der seit einiger Zeit sein Unwesen in Cinncinnati treibt, lassen nicht lange auf sich warten. Der FIB-Chef Captain Edden ist jedoch überhaupt nicht begeistert davon, dass Rachel ausgerechnet den angesehenen Kalamack des Mordes verdächtigt und schickt sie kurzerhand in ein Kraftlinienseminar, das vor ihr bereits die Opfer des Hexenmörders besucht hatten und das erst der Anfang allen Übels sein wird... Wie schon im vorhergehenden Band spart Kim Harrison keinesfalls an der Spannung. Schnell fand ich mich als Leser in einem neuen turbulenten Auftrag wider, bei dem ich mehrfach glaubte, des Rätsels Lösung - gemeinsam mit Rachel - gefunden zu haben und wurde dann doch immer wieder "enttäuscht". Anführungszeichen deshalb, weil es keine Enttäuschung in dem Sinne war, sondern eher geniale Wendungen und unvorhergesehene Probleme, die die Geschichte unheimlich lebendig halten und es einem leicht machen, dass Buch regelrecht zu verschlingen. In Sachen Lebendigkeit dürfen natürlich auch die Charaktere nicht fehlen. Die meisten sind bereits aus Band 1 bekannt, doch auch mit diesen "alten Hasen" wird es keineswegs langweilig. Kim Harrison gelingt es, ihren Figuren immer neue Facetten hinzuzufügen, sodass man sie stets ein bisschen neu kennenlernt. Dadurch bekommen insbesondere Hauptfiguren wie Rachel, Ivy, Jenks, Trent und Captain Edden eine äußerst vielschichtige Persönlichkeit. Neben den Figuren lernt man auch die Hollows wieder etwas besser kennen - und (was zumindest mich betrifft) lieben. Mit jeder Seite, auf der ich mehr über diese Welt erfahre, erscheint sie mir lebendiger, realer. Es ist fast, als müsste man nur einen Fuß vor die Tür setzen und schon stünde man mitten in den Hollows, gleich nebenan stünde die Kirche von Ivy, Rachel und Jenks und wenn man ein bisschen fährt, landet man beim FIB. Bücher, die solche Gefühle bei mir auslösen können, liebe ich einfach. Fazit Gelungener zweiter Teil der Hollows-Reihe, die besonders zum Ende hin einige Fragen aufwirft, auf deren Klärung in den Folgebänden ich mich bereits freue.

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