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Rezension zu
Die Blutjagd

Runde 3 für Rachel Morgan

Von: Pergamentfalter
25.03.2016

"Blutjagd" ist das dritte Abenteuer von Rachel Morgan, die gemeinsam mit Ivy Tamwood und Jenks den Runner-Dienst "Vampirische Hexenkunst" betreibt. Gerade scheint wieder Ruhe in ihr Leben einzukehren, als ausgerechnet der Dämon Algaliarept, mit dem Rachel einen Pakt gegen den Vampir Piscary geschlossen hatte, die Begleichung seiner Schuld und damit Rachels Seele fordert. Und das ist nur eines von vielen Problemen, mit denen Rachel in diesem Band klar kommen muss. Was in Band zwei noch ein leiser Verdacht war, hat in meinen Augen nach diesem Band Bestätigung gefunden: Die Hollows werden tatsächlich mit jedem Band lebendiger. Waren Cinncinnati und die Hollows im ersten Band im übertragenen Sinne noch Bleistiftzeichnungen, bekamen sie in Band zwei Farbe und mit Band drei ist nun aus der Zeichnung eine realitätsnahe 3D-Darstellung geworden. Ich konnte wieder jede Minute in den Hollows genießen, konnte mir alles super vorstellen, ohne von ellenlangen Beschreibungen erschlagen zu werden, und hab immer wieder neue Details entdeckt, die die Facetten dieser Welt noch schillernder werden ließen. Die Charakterdarstellungen, die ich in den Bänden zuvor schon gelobt habe, werden auch in diesem Buch weitergeführt. Neben Rachel, Ivy, Jenks und Trent kommen einige neue Gesichter hinzu, die den Kreis der Bekannten in den Hollows erweitern. Besonders dem Vampir Kisten - der mit Ivy die Kindheit verbracht hat und mit dem sie einmal zusammen war - wird eine stärkere Rolle zuteil. Einst Piscarys auserwählter Nachkomme gewesen, ist er nun nur noch sein Handlanger, der allerdings ein ungebrochenes Interesse an Rachel hat. Ihn besser kennenzulernen, hat mir großen Spaß gemacht, denn er ist nicht nur der Biker aus Band eins oder der Geschäftsmann aus Band zwei, sondern beides zusammen mit einer ganzen Sinfonie aus Zwischentönen und Facetten, die aus ihm einen äußerst spannenden Charakter machen. Im Anhang findet sich neben der bekannten Hollows-Chronologie eine Abhandlung "Von lebenden (und untoten) Vampiren", die einem noch einmal eine gut verständliche Zusammenfassung über Harrisons Vampirismus gibt. Zu guter Letzt etwas, was ich in den Vorgängerbänden außer Acht gelassen habe, was mich aber in diesem Band nun so sehr genervt hat, dass ich es einfach ansprechen muss: Vergessene Worte, Tippfehler, falsche Worte... Nicht selten wird aus "Rachel" "Rache", der Rest eines Satzes fehlt, aus "sie" wird "sei" und und und. In den beiden anderen Bänden war das kaum, sodass ich darüber hinwegsehen konnte, aber in "Blutjagd" hab ich mich riesig gefreut, wenn ich mal ein Kapitel hatte, in dem alles gestimmt hat, was wirklich selten der Fall war. Im Angesicht von 33 Kapiteln verdammt nervig. Manchmal habe ich mich echt gefragt, wo denn hier der Lektor geblieben ist... Fazit Spannende Handlung in einer tollen Welt, die von faszinierenden Charakteren getragen wird. Angesichts der vielen Fehler muss ich jedoch einen Pergamentfalter abziehen.

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