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Rezension zu
Das Haus

Ein typischer Laymon ...

Von: daisies, books & coffee
20.03.2016

… nur leider etwas kurz geraten. „Das Haus“ ist eines seiner früheren Werke – und das merkt man nicht nur an der Seitenzahl. Man taucht sofort in die Geschichte ein und lernt nach einander die Protagonatisten kennen – und findet sie größtenteils gleich mal unsympathisch. Aber das ist ok so, denn schließlich spiegeln sie nur uns selbst wieder. Die Menschheit mit all ihren Fehlern – und Trieben. Wenn Laymon eines konnte, dann in die tiefste Psyche eines Menschen eindringen und diese mit leicht verständlicher und einfacher Ausdrucksweise auf Papier zu bringen. Anfangs erstaunt mich diese Leichtigkeit in seinem Schreibstil immer wieder aufs Neue, bis ich mich nach ein paar Seiten wie daheim angekommen fühle – so lange bis der wahre Horror losgeht.. da bin ich dann tatsächlich froh, sicher und heil in meinen eigenen vier Wänden zu sein. Dieses Mal hat der wahre Horror allerdings etwas auf sich warten lassen. Dieses Buch baut langsam auf, erzählt in den ersten Kapiteln von den Alltagsgeschichten und Problemen diverser Protagonisten, die alle Mehr oder Weniger miteinander zu tun haben. Sam, der Polizist, der den Mörder seines Partners jagt, oder Eric, der Sohn von Sams Freundin, der sich an all seinen Mitschülern und Lehrern rächen möchte – und noch jede Menge anderer merkwürdiger Gestalten. Alle enden irgendwann auf einer Halloween Party der etwas anderen Art. Und dann ist die Geschichte auch schon wieder aus. Nachdem ich auch noch den einseiten Epilog gelesen habe, musste ich das Buch leicht verwirrt und enttäuscht aus der Hand legen. Erstens, weil der allerletzte Satz so vorhersehbar war, zweitens – es war definitv zu kurz, viel zu kurz. Geniale Geschichte, relativ guter Aufbau – aber unvollständig. Ein – meiner Meinung nach – viel zu Schnell hingeschriebenes Ende – mitten im Höhepunkt der ganzen Geschichte. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich nach langer Laymon Abstinenz einfach mehr erwartet hatte, aber ich bin tatsächlich immer noch enttäuscht und vergebe daher nur drei Sterne.

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