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Rezension zu
Die Flamme erlischt

Gelungener Sci-Fi-Roman von einem grandiosen Autor

Von: Myrcella
09.03.2016

Persönliche Meinung: Das Cover: Die Buchgestaltung der Neuauflage des Romans fand ich genial. Vor allem gefällt mir die Darstellung des Planeten, der in den unendlichkeiten des Weltalls in Flammen aufzugehen scheint, was ja den Buchtitel ganz genau somit wiedergibt. Die Handlung: Der Einstieg gelang mir hier recht leicht, da der Leser erst mal den Hauptcharakter Dirk kennen lernt und wie es dazu kam, dass er sich zu der sterbenden Welt Worlorn aufmacht. Geschickt beschreibt der Autor hier die tragische Dreiecksgeschichte zwischen Dirk, seiner Jugendliebe Gwen und deren Ehemann Jaan, ohne dabei zu kitschig oder aufdringlich zu wirken. Dirk gelingt es, Gwen schließlich doch zur Flucht zu überreden, und das Abenteuer und eine actionreiche Flucht nehmen ihren Lauf. Wer hier bei dem Buch dachte, es handele sich um eine typische Geschichte des Genres Urban-Fantasy, wie man es von „“Das Lied von Eis und Feuer“ gewohnt ist, den muss ich hier leider enttäuschen. Vielmehr handelt es sich hier um eine sehr gut gelungene Sci-Fi Geschichte, die manchmal auf den Leser etwas verwirrend wirkt. Jedoch wer den Schreibstil des Autors gewohnt ist, der wird sich in der Handlung und mit den Charakteren sehr gut zurecht finden. In der Mitte des Buches wird klar, dass es sich um ein großes Abenteuer handelt, dass teilweise recht düster und auch trostlos wirkt. Doch das tut der Spannung der Handlung keinen Abbruch. Gerade die Darstellung der Braith, einer menschenjagenden Spezies, fand ich hier sehr authentisch und richtig gut umgesetzt. Zwischendurch tauchen noch kleine Nebengeschichten auf, die zwar manchmal etwas in die Irre führten, jedoch auch einfach mit dazu gehörten, um die Geschichte an sich besser zu begreifen. Der Autor schaffte es, mich als Leserin wieder mit so einigen unvorhersehbaren Wendungen in Atem zu halten. Hätte ich nicht schon vorher gewusst, dass dieses Werk schon vor ca. 30 Jahren der Feder von Martin entsprungen ist, hätte ich es tatsächlich für ein komplett neues Buch gehalten, da die Charaktere auf mich sehr futuristisch wirkten. Die Charaktere: Dirk war mir zu gleich sehr sympathisch, er ist sehr realistisch beschrieben, ein junger Mann eben, der keine Gefahr scheut, seine Jugendliebe zu retten. Gwen mochte ich anfangs nicht so, sie kam mir zu Beginn etwas farblos vor, auch war ich genervt, dass sie am Anfang so feige und unterürfig rüber kam. Aber im Laufe des Buches mochte ich sie doch immer mehr. Fazit: Für mich war dieses Buch wieder mal ein gelungenes Abenteuer aus der Feder eines grandiosen Autors. Zwar hat es in der Mitte hin und wieder kleinere Längen, jedoch fand ich die Grundidee sehr gut umgesetzt. Ich kann das Buch jedem Sci-Fi-Fan empfehlen, aber ist es für mich auch ein absolutes MUSS für eingeschworene Martin-Fans. Ich vergebe hier 4 von 5 möglichen Büchersternchen.

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