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Rezension zu
Das Lied der Elfen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannendes Ende einer Fantasy-Saga

Von: loralee
17.02.2016

Den letzten Band der Weltenmagie-Trilogie habe ich verschlungen. Endlich klären sich die Rätsel um die Intrigen und Machtkämpfe in der Welt Albany auf und es findet sich eine Lösung gegen die magieverschlingenden Mysharen. Aileen P. Roberts schließt die Saga würdig ab. Nur zum Schluss wurde es mir ein wenig hektisch. Drachenmagie, Weltenportale, aufbrausende Zwerge und um den Erhalt ihres Volkes ringende Elfen. Das sind eindeutig gute Zutaten für eine solide High Fantasy Saga. Die Geschichte um die Nebelhexe Léana, den Zauberer Kayne, dem Drachenmenschen Rob und dem Königssohn Toran ist sehr actionreich und wird mit erhöhtem Tempo vorangetrieben. Ganz anders als die ersten beiden Teile der Trilogie, in der die Entwicklung der Charaktere und die Erläuterung der Problematik im Vordergrund steht. Durch das actionreiche Tempo in diesem Band geht leider einiges an Tiefe verloren, was ich sehr schade finde. Dennoch fesselt mich die Handlung, denn die Geschichte bleibt spannend. Die vier Held*innen kämpfen an allen Fronten und mit allen Mitteln, um ihre Welt zu retten. Bis zum Schluss ist unklar, wer hinter den Intrigen in Albany steckt und woher dieser tiefe Hass auf die Mischwesen stammt. Wer ist der „Bärtige“? Sein kalter Sadismus und seine hohe Intelligenz machen ihn zum Hannibal Lecter der High Fantasy und zu einer der interessantesten Figuren der Geschichte. Auch die Mysharen, die von der Magie anderer Völker leben und deshalb brandgefährlich sind, finde ich sehr interessant gezeichnet. Der Abschluss der Trilogie lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Überwiegend fand ich ihn sehr spannend und voller action, andererseits charakterlich ein bisschen zu oberflächlich. Dennoch ist die Trilogie als Ganzes für Fans der High Fantasy als kurzweilige Lektüre zu empfehlen. Schon allein wegen der interessanten Figuren und Völker.

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