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Rezension zu
Die Krone des Schäfers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein letzter Roman von einem der genialsten Autoren der Welt!

Von: Die Magie der Bücher
15.02.2016

Terry Pratchett: Die Krone des Schäfers -Ein Märchen von der Scheibenwelt Vorwort: Die Zahlen sind schier unglaublich: 45 Millionen verkaufte Exemplare der "Scheibenwelt"-Romane, Übersetzungen in 34 Sprachen. Keine Frage, der 1948 in Beaconsfield geborene Terry Pratchett gehört zu den erfolgreichsten Autoren unserer Zeit. Den Grundstein dafür legte er 1983 mit dem "Scheibenwelt"-Erstling "Die Farben der Magie", der ihn quasi über Nacht zum Bestsellerautor machte - eine beispiellose Erfolgsgeschichte begann. Dass ihm sein Ruhm nicht zu Kopfe gestiegen ist und er auch sein Gespür für Komik nie verloren hat, zeigt sein Kommentar zur Ernennung durch die Queen zum "Officer of the Order of the British Empire": Er habe die Nachricht zunächst für eine Zeitungsente gehalten. Aber manchmal klingt die Realität eben einfach wie ein Traum - nicht nur in der Scheibenwelt. Kurzbeschreibung des Inhaltes: Einen sehr langen und schweren Weg musste die junge Hexe Tiffany Weh bestreiten, um endlich von den anderen Hexen der Scheibenwelt anerkannt zu werden. Doch ganz gleich wie schwer die Prüfungen auch waren, sie hat es nun doch endlich geschafft. Nun ist es endlich soweit und Tiffany ist die offizielle Hexe ihrer Heimat, dem Kreideland. Doch damit beginnt ihrer Geschichte erst so richtig, den ein alter Feind erwacht zu neuer Kraft.... Urteil: Wie bereits von Terry Pratchett gewohnt, ist sein Schreibstil nicht nur unglaublich Lustig und Bannend, nein, seine Charaktere sind einfach unverwechselbar und lebenstreu. Er schafft es wie kein anderer Autor seine Leser auf unglaublich starke Weise zu fesseln und Buch um Buch mehr an sich zu fesseln. Seine Romane sind zwar in sich abgebunden, passen aber dennoch perfekt zueinander. Immer wieder begegnet man Figuren und Gegebenheiten aus zuvor erschienen Bänden, welche man jedoch nicht unbedingt, zwingend gelesen haben muss. Dieser Band der Scheibenwelt ist ebenso wie die anderen einfach grandios gelungen und läd zu gemütlichen Stunden der Entspannung und des Lesens ein!! Leider jedoch der letzte Roman dieses unglaublich genialen Autors! R.I.P. Daten: Titel: Die Krone des Schäfers -Ein Märchen von der Scheibenwelt Autor: Terry Pratchett Übersetzerin: Regina Rawlinson VÖ: November 2015 Einband: broschiert Verlag: Manhattan-Verlag, Random House Verlage Seitenzahl: 384 Sprache: Deutsch Genre: Roman ISBN-10: 978-3-442-54770-8 Nachtrag in Sachen eines unschlagbaren Autors: Biographie Terry Pratchett Terry Pratchett, geboren 1948 in Beaconsfield, Buckinghamshire, war einer der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Von seinen Scheibenwelt-Romanen wurden weltweit bisher über 80 Millionen Exemplare verkauft, seine Werke sind in 37 Sprachen übersetzt. Terry Pratchett lebte mit seiner Frau Lyn in der englischen Grafschaft Wiltshire. Er starb im März 2015 im Alter von nur 66 Jahren an den Folgen seiner Alzheimer-Erkrankung. Bereits im zarten Alter von dreizehn Jahren veröffentlichte Terence David John - kurz: Terry - Pratchett eine seiner Geschichten: "The Hades Business" wurde zuerst von der Schülerzeitung und später sogar von dem Magazin Science Fantasy gedruckt. Doch die Welt musste sich noch ein wenig gedulden, bevor Terry Pratchett 1983 mit seinem ersten Scheibenwelt-Roman, Die Farben der Magie, den Grundstein zu seinem Hauptwerk legte. Eine einzigartige Erfolgsstory nahm ihren Lauf. 1987 tat Pratchett sich und seinen Fans einen großen Gefallen, denn er kündigte seinen Job und widmet sich seither ganz seiner Schöpfung - der Scheibenwelt und ihren Bewohnern. Dabei kann er zweifellos für sich beanspruchen, der Autor mit einem der skurrilsten ehemaligen Berufe zu sein: Pratchett war jahrelang Pressesprecher für fünf Atomkraftwerke beim "Central Electricity Generating Board" von Großbritannien. Nach eigener Aussage hat er nur deshalb noch kein Buch über seine Erfahrungen während dieser Zeit geschrieben, weil es ihm ja doch keiner glauben würde. Pratchetts Sinn für Realsatire dürfte der schrille Job auf alle Fälle geschärft haben. Einem Bewohner der Scheibenwelt - bzw. seinen Artgenossen auf dieser unserer Rundwelt - galt Terry Pratchetts besondere Fürsorge: dem Orang-Utan, dem er auch mit der Figur des Bibliothekars ein einmaliges literarisches Denkmal gesetzt hat. Damit endete Pratchetts Engagement für diese Primatenart aber noch lange nicht. Er war Mitglied der britischen "Orang-Utan-Foundation", für die er auch auf zahlreichen der ihm zu Ehren abgehaltenen Scheibenwelt-Conventions Spenden sammelte. Jeder neue Roman von der Scheibenwelt landete sofort nach Erscheinen auf den vordersten Plätzen der internationalen Bestsellerlisten. Doch Pratchetts Erfolg geht darüber weit hinaus. Literarische Größen wie die "Booker Prize"-Gewinnerin A. S. Byatt singen sein Loblied, und die Pressemappen mit euphorischen Besprechungen zu seinem Werk sind selbst dicke Wälzer. Terry Pratchett wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, für das Märchen von der Scheibenwelt "Maurice, der Kater" erhielt er 2001 den renommiertesten Jugendbuchpreis Großbritanniens, die "Carnegie Medal". Damit nicht genug: 1999 verlieh die Universität von Warwick Terry Pratchett die Ehrendoktorwürde für Literatur, 2001 zog die Universität von Portsmouth nach, 2003 die Universität von Bath und 2004 die Universität von Bristol. Selbst die höchsten britischen Kreise zollten Pratchett Respekt. So wurde am 26. November 1998 Realität, was Terry Pratchett anfänglich für eine Zeitungsente gehalten hatte: Die Queen ernannte ihn ob seiner Verdienste um die Literatur zum "Officer of the Order of the British Empire". Eine angemessene Würdigung für einen Großmeister der Worte und der Weisheit.

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