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Rezension zu
Königsschwur

Neue Welten und Perspektiven entdecken

Von: Caro
11.02.2016

Die Charaktere Yarvi - Unser Protagonist, der eigentlich ein Gelehrter werden sollte ... und dann passiert das, womit er nie gerechnet hat. Und es auch nie wollte. Er wird König von Gettland. Oder eben nur ein halber König, wie er sich selbst immer nennt. Yarvi ist ein junger Mann voller Selbstzweifel, Trauer und Einsamkeit. Und trotzdem nimmt er sein Schicksal an. Dabei verlässt er sich allerdings weniger auf seine Körperstärke (oder mangelnde ... ), als auf seinen messerscharfen Verstand. Der Junge ist ein richtiges Genie. Und er ist stärker, als er selbst denkt. Nichts - Yarvi lernt Nichts auf der Südwind kennen. Ein Sklavenschiff, auf der Nichts die Planken schrubbt und wie ... naja, ein Nichts behandelt wird. Die Schiffsführerin hasst ist. Oder eigentlich hat sie einfach nur unglaublich viel Angst vor ihm. Denn jede Art von Klinge, die in seine Nähe kommen könnte, würde ihren Tod bedeuten. Und auch wenn Nichts wirklich verrückt ist, hinter ihm steckt mehr, als man zunächst vermutet. Es gibt viele Charaktere in diesem Buch, die sicherlich alle eine Nennung wert wären. Allerdings würde ich euch dann leider zu viel spoilern, das will ja keiner ;) Meine Meinung Ich liebe ja High Fantasy. Es gibt nichts schöneres, als neue, mir unbekannte Welten zu entdecken und darin aufzugehen. Königsschwur enthält dabei aber keine Magie, was mich zunächst etwas vorsichtig hat sein lassen. Aber ich muss sagen, sie hat mir kein Stück gefehlt. Aber von Anfang an. Abercrombie ist für dieses Genre wie geschaffen. Er entwickelt Charaktere, die eigensinnig sind und sowohl Schwächen, als auch Stärken haben. Die Aufteilung scheint dabei zwar nicht immer gerecht, aber das ist sie. Und dabei sind sie alle so unterschiedlich. Und ich habe jeden von ihnen lieben gelernt. Seine Welt, rund um Gettland und Vansterland, hat er gut beschrieben. Die Kultur, die man um den Bruchsee findet, wie sie sich in verschiedenen Ländern unterscheidet und eben auch uralte Fehden. Was Abercrombie entwickelt hat, hat mich bis auf die letzte Seite gefesselt. Intrigen, Hass und Loyalität - alles, was zu einem guten Königsroman gehört und dazu noch ein Schreibstil, der einfach unglaublich packend war. Nicht nur, dass Abercrombie hier nicht nur einen Helden geschaffen hat, der nicht wunderschön und total stark ist, nein. Er hat auch einen voller Fehler geschaffen. Einen Helden, der schon fast ein Antiheld ist. Der nach dem geringsten Übel handelt und sich seiner Konsequenzen manchmal erst zu spät bewusst wird. Und es gab natürlich auch Wendungen, die ich vorhergesehen habe. Aber viel wichtiger ist, dass es solche gab, die mich absolut unvorbereitet getroffen haben. Vielen Dank dafür. Für mich ist Königsschwur definitiv ein Bestseller und ich bin froh, dass ich das Buch für Heyne rezensieren durfte. Wenn ihr mal von den Alltagsschnulzen weg wollt, habt ihr hier definitiv etwas, das ihr zur Hand nehmen solltet. 5 Sterne. Eure Caro

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