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Rezension zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Die Macht der Bücher

Von: Ascari
07.02.2016

Aufgrund einiger Rezensionen "begegnete" mir dieses Buch eigentlich schon vergangenes Jahr das erste Mal, ich las damals auch eine Leseprobe, die mir durchaus gefiel, aber irgendwie sollte es damals wohl nicht sein ... Wahrscheinlich zu viele andere Bücher, die ebenfalls meine Aufmerksamkeit forderten. Dass das Buch jetzt doch seinen Weg zu mir fand, habe ich Betty zu verdanken, die mir vorschlug, doch wieder ein Buch gemeinsam zu lesen. Und als ich ihren SuB auf Lovelybooks entdeckte, fand ich dieses Buch bei ihr :). Zum Inhalt: A.J. Fikry ist ein Eigenbrötler. Frisch verwitwet, führt er die Buchhandlung seiner Frau weiter fort und weiß nicht so recht mit seiner Trauer umzugehen. Zu diesem Zeitpunkt lernt er Amelia, die neue Verlagsvertreterin von Knightley Press kennen. Aus anfänglicher Abneigung wird im Lauf der Zeit mehr, aber so richtig beginnt A.J. erst wieder aufzuleben, als er eines Tages ein zweijähriges Mädchen bei sich aufnimmt, das in seiner Buchhandlung zurückgelassen wurde ... Meine Meinung: Der Inhalt klingt auf den ersten Blick nicht weiß Gott wie spektakulär und das Buch braucht auch eine Weile, um seinen Charme zu entfalten.Auf 288 Seiten entfaltet sich eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann - mit allen Auf und Abs, die man sich nur vorstellen kann. Wer Bücher um ihrer selbst willen liebt, wird auf jeden Fall mit diesem Buch voll auf seine Kosten kommen, da die Literatur und die Liebe zu ihr hier eine tragende Rolle spielt. Alle Figuren leben und lieben rund um Bücher, lernen sich durch Bücher und ihre Geschichten kennen ... Am besten hat mir wohl folgendes Zitat gefallen: Alles, was du über einen Menschen wissen musst, erfährst du aus der Antwort auf die Frage: Welches ist dein Lieblingsbuch? Gut, in Wirklichkeit ist es wahrscheinlich nicht so einfach, aber es zeigt schön auf, wie sehr das Leben der Charaktere mit Literatur verflochten ist, mal mehr, mal weniger, aber alle werden irgendwie von Büchern beeinflusst. Selbst der Schluss endet meiner Meinung nach mit einer kleinen Liebeserklärung an die Literatur! Kommen wir zu dem, was mir an dem Buch nicht so gut gefallen hat - die Länge. Kann man sagen, dass einem ein Buch zu kurz sein kann? Ja, kann man, finde ich. Denn als ich mich in die Geschichte und die Charaktere erst einmal verliebt hatte, hatte ich immer wieder das Gefühl, die Geschichte wird einfach zu schnell erzählt. Die Handlung entwickelt sich zu schnell, die Figuren altern zu schnell - und manches bleibt irgendwie unerzählt in der Luft hängen. Hier hätte ich mir wirklich gewünscht, dass das Buch wenigstens 400 Seiten gehabt hätte - und nicht nur 288! Aus diesem Grund tue ich mich jetzt auch schwer, das Buch zu bewerten. Ja, ich mochte es sehr, hatte aber immer wieder das Gefühl, als ob man nur Teile aus dem Leben der Figuren erzählt bekommt. Ein echtes Begleiten ist es nicht, vor allem weil die zeitlichen Sprünge leise und unauffällig passieren. Mein Fazit: Das Buch erzählt eine wunderschöne Geschichte, in die man sich ohne Probleme verlieben kann, die aber für meinen Geschmack zum Teil viel zu hastig erzählt wird. Etwas weniger Geschwindigkeit - und ich hätte ohne Schwierigkeiten die volle Sternezahl vergeben.

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