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Rezension zu
Mami, warum sind hier nur Männer?

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Super! Habe selten so gelacht!

Von: die Selbermacherin
04.02.2016

Als Ilka ihren Mann inflagranie mit einer Anderen erwischt packt sie ihre Kinder ein und haut mit dem Wagen ab. Dumm nur, dass sie sich in Sardinien im Urlaub befinden und Ilka keinen Plan hat, wohin es gehen soll. Nur eins weiss sie genau: es reicht! Da Probleme bekanntlich ungern alleine auftauchen, hat die schon gestresste Teilfamilie eine Autopanne mitten in der Pampa... bei strömendem Regen! Und das einzige zu Fuss erreichbare Hotel ist ausgerechnet ein Gay-Resort, dass eben keine Frauen und Kinder aufnehmen mag! Doch in dieser Notsituation gewährt Helmer Klotz, der brummelige Chef, der tropfenden Truppe Unterschlupf. Das bringt natürlich gehörige Unruhe und Chaos, treffen doch 2 Welten aufeinander. Aber nach dem anfänglichen Schock der Clubgäste über so viele "Heteros" werden vor allem die Kinder bald ins Herz geschlossen. Und sogar Helmer's Herz wird weicher.... Dies ist eine Geschichte aus einem ganz anderen Blickwinkel. Naja, eigentlich aus vielen verschiedenen Blickwinkeln, denn das Buch wird immer wieder von verschiedenen Personen erzählt. Auf der einen Seite eben Ilka und ihre Kindern, dem kleinen Felix und der pubertierenden Thea. Helmer dem Hotelier, der zwar selbst schwul ist, aber seine Gäste fast nicht ertragen kann. Ebenso Olga der herzensgute Transvestit und eben all die sonstigen Gäste. Teilweise konnte ich vor Lachen gar nicht mehr weiter lesen :-) Ich finde, Volker Surmann hat es echt geschafft, diese Geschichte mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern aber auch Ernsthaftigkeit zu erzählen. Natürlich gibt es Vorurteile von beiden Seiten, aber alle nehmen sich selbst nicht zu ernst. Und spätestens, als Felix fragt warum der Playroom nicht zum spielen ist, bleibt kein Auge mehr trocken.. Mir hat das Buch echt gut gefallen und so gebe ich 4,5 von 5 Sterne

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