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Rezension zu
Monument 14: Die Rettung (3)

Ein runder Abschluss, dessen Ende etwas abrupt war

Von: Ricas Fantastische Bücherwelt
28.01.2016

Meine Meinung: "Monument 14 - Die Rettung" von Emmy Laybourne ist der turbulente Abschluss dieser Endzeit-Trilogie. Da ich die Reihe im Grunde am Stück gelesen habe, fiel mir der Einstieg natürlich leicht. Doch ich denke, dass dies auch trotz längerer Pause gut gelingen sollte - immerhin beginnt "Die Rettung" mit einem Leserbrief von Alex, in dem er einmal kurz Revue passieren lässt, was seit dem verhängnisvollem Hagelsturm alles passiert ist. Abgesehen davon fällt Alex' Perspektive dieses Mal wieder völlig raus, dafür darf man als Leser jedes zweite Kapitel aus Josies Sicht erleben. Das für tot gehaltene Mädchen ist nämlich in einem Nuller-Lager gelandet, das mehr an ein Konzentrationslager erinnert als an ein Flüchtlingszentrum. Bis die Gruppe von Josies unglücklicher Lage erfährt, bzw. sich tatsächlich auf den Weg macht, um sie zu retten, verläuft der Plot schleppender als gewöhnlich - dafür geht danach nur umso mehr die Post ab. Durch die wirklich unzumutbaren Zustände in Josies Lager wirkt "Die Rettung" wesentlich düsterer als seine Vorgängerbände. Die angespannte Stimmung ist gewiss kein Kritikpunkt, aber vermutlich ein Grund dafür, warum ich für diesen Band länger gebraucht habe. Es fiel mir schwer, diesen einfach so "runterzulesen" und ertappte mich dabei, wie ich immer wieder kleinere Pausen einlegen musste. Nichtsdestotrotz hat gerade dieser Aspekt dafür gesorgt, dass sich der finale Band seiner "Stellung" als würdig erwies. Die Geschichte war absolut unvorhersehbar, emotionaler und auch spannender als die bisherigen Ereignisse der Monument 14. Abgerundet wird die Reihe durch ein zufriedenstellendes Ende, das alle Fäden akzeptabel zusammenführt. Allerdings ging dabei doch einiges viel zu glatt - hatte es die Autorin plötzlich eilig gehabt? Fazit: Emmy Laybournes "Die Rettung" ist der gelungene Abschluss der Monument 14 Trilogie. Im Vergleich zu seinen Vorgängern kleidet sich der finale Band in ein wesentlich düstereres Gewand, das eine dichtere Atmosphäre, mehr Spannung und eine gewisse Unvorhersehbarkeit mit sich bringt. Ironischerweise konnte es mich trotz allem nicht so sehr packen wie seine Vorgänger. Das Ende ist letztlich mehr als zufriedenstellend, wobei das vorige Crescendo viel zu einfach gelöst wurde. Alles in allem ist es ein gutes Buch einer guten Reihe - 4,5/5 Bücher!

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