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Rezension zu
Die Liebe von Callie und Kayden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Liebe von Callie und Kayden

Von: Influ
27.01.2016

Der Inhalt: Nachdem der Leser am Ende des ersten Teils „die Sache mit Callie und Kayden“ mit einem ziemlichen Cliffhanger stehen gelassen wurde, knüpft der zweite Teil wieder an die alte Handlung an. Kayden befindet sich in der Psychiatrie und wird lediglich von seiner Mutter besucht welche sich mehr Sorgen um das perfekte Familienimage zu machen scheint, als um ihren Sohn selbst. Callie wiederum wartet täglich erfolglos im Wartebereich in der Hoffnung auf Zugang oder Neuigkeiten. Kaydens Mutter versucht Callie zwar zu erklären das dieser sich seine fast tödlichen Verletzungen selbst zugefügt habe, aber glauben will sie das nicht. Im Gegenteil, sie vermutet das Kaydens Vater maßgeblich an seinen Verletzungen beteiligt war und gibt sich selbst eine Teilschuld an den Geschehnissen. Vielleicht wäre das alles nie passiert wenn sie das Geheimnis um die Identität ihres Vergewaltigers weiter für sich behalten hätte. Dann wäre Kayden nie auf ihn losgegangen. Er hätte ihm nicht das Gesicht zerschlagen können, er würde nicht Gefahrlaufen angezeigt zu werden und dadurch sein Stipendium zu verlieren. Für Callie steht fest, es ist alles ihre Schuld und sie will alles dafür tun, um das schiefgegangene wieder grade zu biegen. Aber Kayden macht es ihr damit nicht einfach. Er ist nämlich der festen Überzeugung das seine innerlichen Abgründe viel zu tief reichen als das er diese irgendwann überwinden könnte und distanziert sich von so gut es nur geht von Callie. Gemeinsam mit seinem besten Freund Luke und ihrem Fels in der Brandung Seth, gelingt es ihr aber dennoch Kayden davon zu überzeugen das sie einfach nur einmal alles hinter sich lassen müssen. Auch wenn es nur für ein paar Tage ist, um den Kopf soweit frei zu bekommen, dass sie sich darüber Gedanken machen können, wie ihre nächsten Schritte in eine normale, glückliche und vor allem, gemeinsame Zukunft sein können. Meine Meinung: Keine andere Autorin schafft es, so „kaputte“ Charaktere in ihren Büchern zu vereinen und diese auch glaubhaft, ihre Geschichten erzählen zu lassen. Während ich im ersten Teil noch bei der ein oder anderen Entscheidung von Callie meine Zweifel hatte, ob ein Mädchen mit ihrem Hintergrund wirklich so handeln würde, waren ihre Entwicklungen und Entscheidungen diesmal absolut schlüssig für mich. Dies betrifft aber nicht allein die beiden Protagonisten, auch Kaydens Freund Luke rückt zeitweise mehr in den Vordergrund und lässt beim Leser durchscheinen das auch er eine tragische Geschichte hat, welche erzählt werden will und natürlich nicht zu Vergessen: Seth. Callies schwuler bester Freund. Der Mensch dem sie in jeder Situation blind vertraut. Der sie aufbaut wenn sie am Boden ist, der sie aus ihrer dunklen Vergangenheit in die Gegenwart gebracht hat und ihr immer wieder zeigt dass das Leben so viel zu bieten hat, wenn man sich nur darauf einlässt. Ich liebe Seth und jeder sollte einen Seth als besten Freund haben! Generell schreibt Jessica Sorensen, ihre Bücher alles andere als rosa-rot. Ihre Charaktere haben meist Probleme die sie über Jahre mit sich herum getragen und sich manifestiert haben, sei es das sie vom Vater als Kind zurückgelassen wurden, oder das sie furchtbare Erfahrungen machen mussten. Ihre Geschichten sind nicht die typischen, „Heile Welt Geschichten“ in denen sich die Mädels Gedanken um den Abschlussball und ihren Prinzen machen müssen. Jessica Sorensen, hat sich quasi den „Problemfällen“ angenommen und zeigt den Lesern ohne das es künstlich übertrieben wirkt dass das Leben eben auch Schattenseiten hat und man auch mit einer miesen Vergangenheit in der Lage ist selbst seine Zukunft zu bestimmen. Für mich war „Die Liebe von Callie & Kayden eine absolut gelungene Fortsetzung und ich freue mich schon darauf den dritten Teil – bei dem es sich um Luke drehen wird, wie ich eben gesehen habe zum Lesen in den Händen halten werde. Denn ich werde die Reihe auf jedenfall weiter verfolgen.

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