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Rezension zu
Die geheime Braut

BUCH: Die geheime Braut

Von: Honey
15.01.2016

Kurz vorab, ich liebe historische Romane und habe schon etliche verschlungen. Allerdings muss mir der Schreibstil gefallen, denn viele Romane aus dem Mittelalter habe ich genau deswegen nie zu Ende gelesen. Zum einen interessiert mich das Leben von damals, aber die Geschichte muss natürlich auch spannend sein. Und auch die Wörter müssen passen, denn vor über 500 Jahren hat man nun mal anders gesprochen. Dies macht die Autorin Brigitte Riebe sehr gut. Ihr Schreibstil gefiel mir von Anfang an und so blieb ich bei den 429 Seiten auch am Ball. Spoilern möchte ich nicht, aber natürlich kurz etwas zur Handlung schreiben: Der Maler Jan porträtiert drei junge schöne Frauen als Aktzeichnung. Die Geschichte dreht sich um das echte Bild „die drei Grazien“. Kurz darauf findet man die erste Schönheit tot auf. Wieder kurze Zeit später wird die zweite Grazie lebendig begraben. Zur selben Zeit pilgert die Nonne Susanne bettelarm in die Lutherstadt und verliebt sich in Jan. Um ihm zu helfen bietet sie sich als Lockvogel an. Gut gefallen hat mir das Zusammenspiel von gegebenen Tatsachen und fiktiver Erfindung. Ich bin nicht so geschichtlich bewandert und habe auch nicht akribisch recherchiert, aber nach dem Bild „die drei Grazien“ habe ich natürlich schon gegoogelt. Mir gefällt die Verbindung einen Roman zu erfinden, in dem sich tatsächliche Gegebenheiten wiederspiegeln, auch wenn manches mit Sicherheit erfunden ist. Man merkt die historische Arbeit, die dahinter steckt und davor habe ich großen Respekt. Ich finde der Autorin Brigitte Riebe ist ein toller klassischer Roman gelungen, der zum frühen Mittelalter passt und überhaupt nicht langweilig ist. Natürlich hätte man die Geschichte auch mit ein paar weniger Seiten erzählen können, aber mir hat das Buch trotzdem sehr gut gefallen. Deshalb gibt es von mir auch 5 von 5 Sternen.

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