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Rezension zu
Sonntags im Maskierten Waschbär

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Einfach großartig!

Von: Cocolinchen
11.01.2016

Worum geht's? Eigentlich lebt es sich für Siebeneisen und Lawn, der Frau an seiner Seite, in New Orleans ganz ruhig. Zusammen mit seinen Freunden Wipperführt und Schatten betreibt er eine Agentur, die scheinbar für immer verloren gegangene Sachen wiederfinden soll. Und ob man es glauben mag oder nicht, die drei haben es mittlerweile zu einer gewissen Berühmtheit geschafft. In ihrer Freizeit treffen sich die Freunde aus Oer-Erkenschwick im Maskierten Waschbären, einer Mischung aus Waschsalon und Vinothek. Wer Wipperführt und Schatten kennt, weiß aber, dass ein Leben ohne Katastrophen und Nerven aufreibende Reisen um die ganze Welt nicht in Frage kommt. Die beiden nehmen einen neuen Auftrag an. Gesucht wird die Mumie des letzten Inkaherrschers. Doch dieses Mal schwört sich Siebeneisen, das alles anders wird. Er schickt die beiden Experten allein auf die Suche. Sehr schnell wird aber klar, dass das ohne ihn nichts wird und so begibt sich der gutherzige Kerl wieder auf eine abenteuerliche Suche auf der er gleich zu Beginn in Las Vegas zockt und einen Indianer kennenlernt, der Hilfe verspricht. Meine Meinung: Für alle Siebeneisen-Fans ist das dritte Buch der Reihe um den sympathischen Herrn aus Oer-Erkenschwick und seine verpeilten Kumpels wieder ein Muss! Wer lustige Erzählungen und gute und abgedrehte Charaktere mag, wird Siebeneisen und seine Freunde lieben. Ich bin total begeistert, wie auch bei den Vorgängern. Irgendwie sind diese Bücher ganz mein Geschmack. Stefan Ninks Schreibstil ist herrlich locker und voller Wortwitz. Ich mag das sehr und könnte seine Bücher jedes Mal in einem Rutsch durchlesen. Eine Kuriosität folgt der nächsten. Sonntags im Maskierten Waschbär spielt gut fünf Jahre nach Freitags in der Faulen Kobra. Mittlerweile haben die drei Herren eine Agentur gegründet und gehen ihrem "Hobby", der Suche nach verschwundenen Dingen, nun auch beruflich nach. Die Charaktere sind der Hammer. Siebeneisen ist ein gutmütiger Kerl, der dank seiner Freunde immer in abenteuerliche Situationen gerät und das wieder glattbügeln muss, was die beiden selbsternannten Experten verkorksen. Und bei den beiden hat er da wirklich viel zu tun. ;-) In New Orleans hat der ruhige Mann aus Oer-Erkenschwick seine Liebe gefunden, eine Frau, die mit Geistern kommunizieren kann. Für sie hat er der Heimat sogar den Rücken gekehrt. Wipperführt weiß auch in diesem Buch wieder alles besser und hält seinen Begleitern einen Vortrag nach dem anderen. Er selbst findet sich und seine Ideen brilliant, ausbaden muss es eh meist ein anderer. Wipperführt ist die Sorte Freund mit der man es nicht unbedingt leicht hat. Er und seine Art würden mich persönlich sehr schnell an meine Grenzen bringen. ;-) Der Typ ist pausenlos am Schwafeln und wirklich resistent was Kritik angeht. Der übergewichtige Schatten muss sich dieses Mal auch mehr quälen als in den beiden ersten Büchern, denn Siebeneisen will den Auftrag nicht selbst ausführen. Er schickt die beiden Freunde einfach allein los. Schatten und Wipperführt kommen aber nicht weit und stecken sehr schnell wieder in Schwierigkeiten, was eigentlich zu erwarten war. An dieser Stelle möchte ich aber nicht zu viel verraten. Besonders gefallen hat mir das neue Mitglied der "Clique". Den meisten Menschen reicht das Kerlchen nur bis zu den Knien, es ist furchtbar neugierig, sehr flink, flauschig und trägt eine Maske. Der kleine Waschbär ist wirklich drollig und dank Ninks wunderbarer Beschreibungen hat man manchmal das Gefühl, dass das kleine Tier namens Bandito auch bei uns mit am Esstisch sitzen könnte. ;-) Parallel zu Siebeneisen und seinen Freunden findet eine weitere Handlung statt. In New York haben sich drei Männer mit einem Mafiamitglied angelegt und sind nun auf der Flucht. Das Dreiergespann weist schon ein paar Parallelen zu Siebeneisen und Co auf. Der "Anführer" dieser Gruppe hat es mit seinen beiden Kollegen nämlich genauso schwer wie Siebeneisen mit seinen beiden Helfern. :-) Insgesamt also wieder ein sehr lustiges Buch mit skurrilen Situationen und wirklich starken und sonderbaren Charakteren, die für viele Lacher sorgen.

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