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Rezension zu
Königsschwur

Ein spannendes Abenteuer!

Von: Moana
08.01.2016

Ich mag nur ein halber Mann sein, aber ich kann einen ganzen Eid schwören. – Aus Königsschwur von Joe Abercrombie Mit Königsschwur liefert Joe Abercrombie uns einen körperlich Behinderten Helden, etwas worauf ich schon lange gewartet habe. Diese perfekten Protas nerven aber auch manchmal^^ Und perfekt ist Yarvi meiner Meinung überhaupt nicht. Er ist völlig überfordert damit König zu sein und trotz seiner guten Taten, tut und denkt er auch manchmal schlecht, sodass meine Sympathie für ihn sich in Grenzen hält – aber sie ist da. Alle Charaktere überzeugten mich und waren authentisch, jedoch bekam man von Yarvis Kameraden nicht so viel mit über deren Denkweisen und Charakterzüge, was ich schade fand. So konnte ich keinen so ganz ins Herz schließen, aber vielleicht kommt das ja noch in Band 2. Man braucht zwei Hände, um gegen jemanden zu kämpfe, aber für den Stich in den Rücken, genügt wohl eine einzige. (Seite 247) Der leichte und nicht gerade detailreiche Schreibstil ist für einen High-Fantasy Roman eher untypisch, da gerade diese doch vor schönen Beschreibungen sonst glänzen und eher schwerere Kost sind. So war mir Joe Abercormbies Erzählweise mal eine willkommende Abwechslung, obwohl ich detailreiches sonst so liebe. Aber zu viel von einem ist ja auch nicht gut. Dieser Stil macht DSC00131Königsschwur zu einer eher leichten Kost, die man in wenigen Tagen verschlingen kann. Die nordisch angehauchte Welt in die uns Joe Abercrombie hier entführt gefällt mir sehr gut und ich denke das ich in Band 2 noch mehr von ihr sehen werde, da sie im ersten Teil eher spärlich beschrieben wurde. Magie oder andere Merkmale der Fantasy fehlen gänzlich, es scheint eher eine Welt wie unsere, nur eben mit anderen Ländern und in einer mittelalterlichen Zeit. Königsschwur hat mir besonders dadurch gefallen, das ich es flüssig lesen konnte und es nirgendwo unnötig in die Länge gezogen wurde. Durch die schnelle Handlung, die sich nicht von irgendwelchen Nebenhandlungen aufhalten lässt, fiebert man gespannt bis zum Ende mit, dass noch die eine oder andere Enthüllung in sich hat – obwohl es Anfangs nicht so scheint. Die überraschenden Wendungen haben mir dafür in der Mitte etwas gefehlt, da es hier alles etwas zu hervorsehbar war. Fazit: Ohne umschweifende Einleitung stürzen wir uns mit Yarvi in ein spannendes Abenteuer und dem Wunsch nach Rache. Eine erlebnisreiche Handlung mit traurigen und überraschenden Momenten erwartet euch mit Königsschwur. Es überzeugt vor allem durch den manchmal echt witzigen und leichten Schreibstil, sowie auch seine Welt.

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