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Rezension zu
Im Zeichen des Adlers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Für Rom-Fans perfekt!

Von: Moana
06.01.2016

Im Zeichen des Adlers ist der erste Band einer Reihe die den römischen Feldzug nach Britannien im ersten Jahrhundert nach Christus behandelt. Bisher sind 14 Bände erschienen. Ich wollte das Buch schnell lesen, da es ein Rezensionsexemplar ist, allerdings ist das Buch keine allzu leichte Kost. Das Buch eignet sich eher dazu es in mindestens einer Woche zu lesen, damit man den vollen Lesespaß haben kann und sich Zeit nimmt in die Geschichte und die Zeit einzutauchen. Mit der unpersönlichen Erzählweise schafft sich der Autor den Vorteil aus verschiedenen Sichten zu schreiben und selbst innerhalb von Kapiteln die Perspektiven zu wechseln. Jedoch war mir dieser Schreibstil zu unpersönlich, die Gefühle von Cato, Macro oder Vespasian konnten nicht so gut nachvollzogen werden und hatten stehts etwas distanziertes. Zwar konnte ich die Charaktere trotzdem lieb gewinnen, ans Herz gewachsen sind sie mir aber noch nicht besonders. Man merkt, dass es erst der Auftakt einer langen Reihe ist, da die Legion erst im letzten Drittel des Buches in Britannien landet. So nimmt sich der Autor Zeit Catos Einführung in die Armee und das Leben der Legion zu beschreiben, so ist nichts zu hastig und schnell geschrieben. Die Liebesgeschichte, die zum Glück keine große Rolle einnimmt, finde ich teilweise unbeholfen geschrieben, der Autor hat nicht wirklich ein Händchen dafür. Besonders gefallen hingegen haben mir die Dialoge, da kein Blatt vor dem Mund genommen wird und die Charaktere so glaubwürdig überzeugen. Ein Aspekt, den ich nicht erwartet hatte, sind die Intrigen und die Verschwörung innerhalb der Armee. Sie machen das Buch nochmal viel spannender und lassen einen selbst gebannt miträtseln, wer der erwähnte Verräter und wer der Spion des Kaisers ist. Dadurch hält das Buch noch einige Überraschungen auf sich. “Sollte er tatsächlich heute sterben müssen, so würde er fallen, wie es seiner Herkunft und der römischen Tradition entsprach: Im Angesicht des Gegners und mit dem Schwert in der Hand.” – Aus “Im Zeichen des Adlers” von Simon Scarrow, erschienen im blanvalet Verlag Fazit: Trotz einiger Schwächen ist Im Zeichen des Adlers der gelungene Auftakt einer spannenden Reihe um zweier mutiger Soldaten. Die Kombination aus Kämpfen und Schlachten und Intrigen und Verschwörungen begeistert.

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