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Rezension zu
Die Tochter des letzten Königs

Ein richtig gelungener historischer Roman

Von: Themistokeles
30.12.2015

Nachdem ich den zweiten Band der Reihe “Das Blut der Rebellin” gelesen hatte, wurde ich einfach neugierig, wie der erste Band und Nestas Geschichte wohl vollständig aussehen, da der zweite Band auch immer wieder auf Nestas Abenteuer anspielt und was diese alles erlebt hat, so dass ich dieses Buch einfach noch lesen musste. Letztendlich wäre es zwer in der richtigen Reihenfolge besser gewesen, da man doch einfach schon zu viel weiß, wenn man den zweiten Band zuerst liest, aber trotzdem hat mir dieser historische Roman sehr viel Freude gemacht. Allgemein umfasst dieser Roman, dadurch, dass er um die 30 Jahre aus Nestas Leben erzählt, einfach wieder eine sehr lange Zeitperiode, was teils dazu führt, dass einfach Jahre fehlen und man manchmal leichte Brüche in der Erzählung merkt, weil einem in Teilen wissen fehlt. Ebenso gibt es Abschnitte, die dann so schnell erzählt werden, vor allen Dingen gegen Ende, dass einem einfach das Gefühl für die Zeit verloren geht. Werden teils wenige Wochen über mehrere hundert Seiten abgehandelt und dann wieder zwei bis drei Jahre in wenigen Sätzen, kann einen die Realtion schon etwas verwirren. In diesem Band der Reihe kam das gegen Ende der Geschichte einfach etwas gehäuft vor, so dass mir ein Jahr in Nestas Leben eher vorkam, als dürfte es höchstens eine Woche gewesen sein. Was dieser Roman jedoch richtig gut einfängt, sind zum einen die vielen Beziehungen der vielen personen in diesem Roman zueinander, sowie auch die politische Lage dieser Zeit. Dabei ist es einfach richtig spannend, wie gewisse Dinge damals gesehen wurden, welche Intrigen wo gesponnen werden und vor allen Dingen auch, wie sich das Leben auch in Adelskreisen von Ort zu Ort unterscheiden kann. Etwas, das ich sehr spannend finde. Ebenso, wie die Darstellung von Nestas Gefühlswelt, die sich mit ihren Erfahrungen und dem Alter natürlich wandelt, die aber richtig gut beschrieben ist und an so vielen Stellen kann man ihre Reaktionen einfach enorm gut nachempfinden. Manchmal hätte ich sie zwar auch gern gescholten für ihre unbedachten Taten, aber sie musste sich ja auch entwicklen. Ganz besonders stechen dort auch die Beziehungen zu Henry, Gerald de Windsor und ihrem Sohn Harri raus, wobei ich die Entwicklung ihrer Beziehung und ihrer Gefühle bezüglich den beiden Männern vor allem sehr spannend fand. Auf jeden Fall ein sehr lesenswertes Buch, besonders auch, weil die historische Geschichte um Wales einfach spannend ist.

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