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Rezension zu
Götter der Rache

Hier steckt drin, was drauf steht!

Von: LeseBlick
19.12.2015

Meine Meinung Anfänglich wird man hier sofort ins kalte Wasser geworfen. Der Autor bombardiert den Leser förmlich mit nordischen Namen und Gegebenheiten und man brauch seine Zeit bis man die doch recht ähnlichen und seltsamen Namen zuordnen kann. Als Hilfestellung in Hinsicht auf die nordischen Gottheiten und allgemeine nordische Begriffe, wurde am Ende ein Glossar angehangen, welches ich nicht nur hilfreich beim Lesen, sondern auch als Informationsschatz empfand. Und damit wir einen besseren Überblick bekommen, welcher Jarl wo seine Halle hat und welche Seewege genommen werden, befindet sich am Anfang des Buches eine tolle Karte. Mit diesen beiden Voraussetzungen findet jeder seinen Weg in das Buch! Der Betrug des Königs gegenüber Jarl Harald und all seinen Männern wurde hier grandios dargestellt. Spätestens nach der ersten großen Schlacht war ich begeistert, sowohl von der Idee, als auch vom Schreibstil und der daran hängenden Umsetzung der Idee. Ob wir heutzutage anders handeln würden? Ich weiß es nicht. Damals hieß es RACHE und diese hat Jarl Haralds jüngster Sohn Sigurd im Sinn und sei es drum, dass es das letzte ist, was er tut. Sollte er sterben, wird er in der Halle des Allvaters Odin wieder mit seinem Vater vereint sein. Zusammen mit den letzten überlebenden Männern seines Vaters macht er sich auf die Suche nach weiteren Kriegern, um sich am König und an Jarl Randver zu rächen, der seine Schwester Runa mit sich genommen hat, um sie zu verheiraten. Auf dieser Reise lernen wir immer neue Charaktere kennen, die zumeist Kämpfer sind, die sich Sigurd anschließen. Zum Schluss ist es eine "merkwürdige Mannschaft aus Ausgestoßenen und Besitzlosen" (S. 495) und ich hatte fast zu jedem Krieger ein Bild vor Augen und dieser Punkt ist für mich sehr wichtig und für mich ein Highlight dieses Werkes. Ein weiteres Highlight war, dass es endlich mal ein Buch war, der die nordische Mythologie so perfekt in einen Roman einbindet. Würde es bereits einen zweiten übersetzten Band gebe, ich würde ihn aus Neugierde sofort im Anschluss lesen. ____________________________________________________________ Als Kritikpunkt möchte ich es nicht anmerken, aber es ist noch eine Steigerung drin. Vor allem sehe ich diese Chance im Charakter Sigurd. Er war für mich bis zum Schluss der kleine Sigurd und ich erhoffe mir noch den Mann Sigurd. Ich hoffe der Autor hat noch viel Ideen und Potenzial diese Reihe grandios fortzusetzen. Mein Fazit Wollt ihr wissen, ob Sigurds Racheplan in die Tat umgesetzt wird? Dann lest dieses Buch. Ich kann es euch nur empfehlen, denn ich bin begeistert von diesem Auftakt der Wikinger-Saga und ich hoffe, dass es weitergehen wird mit Sigurd und seinen Kämpfern. Giles Kristian konnte hier wirklich ein hautnah-Buch erschaffen. Für mich hatte es alle charakteristischen Mittel, die ein Wikingerbuch mit sich bringen sollte. Allerdings hätte ich mir den Protagonisten noch etwas stärker und härter gewünscht, aber er kann ja noch wachsen.

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