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Rezension zu
Wie Star Wars das Universum eroberte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Möge die Lesemacht mit Euch sein!

Von: Würfelheld
15.12.2015

Man kann die Macht, die in wenigen Stunden über die Kinoleinwände fließen wird, schon förmlich in den Adern kribbeln fühlen. Episode VII, steht nicht nur unter Druck, sondern es wird erwartet, dass es der erfolgreichste Film aller Zeiten werden soll. Weiterhin sind wohl auch viele Zuschauer und Fans gespannt, ob Darth Vader wirklich keine Mickey Mouse Ohre an seinem Helm angetackert bekommen hat. Damit die letzten Tage vor dem Leinwandspecktakel aber schnell vorbeigehen, habe ich mir mal diesen Wälzer aus dem Heyne Verlag geschnappt. Irgendwie hatte ich einen kleinen Yoda im Ohr der mir zuflüsterte: „Lesen Du musst!“ Also möge die Lesemacht mit mir sein. Klappentext: Der ultimative Guide durch das Universum von STAR WARS! Ein junger Filmemacher namens George Lucas machte sich 1973 ein paar Notizen für einen bunten Weltraum-Film. Vier Jahrzehnte später sind aus diesen Notizen eine siebenteilige Filmreihe, ein Popkulturphänomen und ein milliardenschweres Merchandising- Unternehmen geworden – es gibt heute mehr Star-Wars-Produkte als Menschen auf dem Globus! Wie es dazu kam und was Star Wars aus unserer Kultur gemacht hat, das erzählt der Journalist Chris Taylor auf so packende wie unterhaltsame Weise. Ein Muss für jeden Fan – und alle, die es diesen Winter noch werden! Zum Inhalt: Journalist Chris Taylor hat sich passend zur anstehenden Episode VII von Star Wars ans Werk gemacht und mit diesem Band in 27 Kapitel einen Blick in die Entstehungsgeschichte, die frühen Jahre, die Gegenwart und in die Zukunft geworfen. Dies tut Taylor allerdings nicht auf nüchterne Art und Weise, sondern versucht die nicht ganz so bekannten Tatsachen und auch Erlebnisberichte mit einzuflechten, so macht er dies bereits schon mit dem Prolog, der die Navajo Geschichte und die Synchronisierung in die Stammessprache in den Mittelpunkt rückt auf eindrucksvoll Art und Weise. Ein weiteres Fundstück in diesem Buch ist die Geschichte der Religionswissenschaftlerin Porter die in einem Disney Park eine Umfrage bezüglich „der Macht“ und deren Bedeutung als Religion durchgeführt hat. Die Umfrage an sich ist vielleicht noch nachvollziehbar, aber die Nerdhaftigkeit bzw. die „Vergötterung“ oder besser die gesellschaftliche Verankerung „der Macht“ ist schon erstaunlich. So hat Lucas mit seinem Universum, wie er selbst sagt, etwas geschaffen, woran einige anderen religiös abgeglittene Science Fiction Autoren nur von träumen können. Star Wars durfte Dank seines Erfolges aber auch die Humoristische Seite des Nerdtums kennenlernen. Wie in „Krieg der Parodien“ zu erfahren ist, hatte Lucas wohl erst Erfolg, als er seiner Star Wars Reihe Humor einmischte. Aber damit nicht genug, auch so Umtriebige Studenten den wahnsinnigen Berechnungen über die Stahlmenge des DS-1 Todessterns vornahmen, werden gehuldigt. „Ein Leben als Boba“ wirft einen Blick auf einen der kultigsten Charaktere aus dem Star Wars Universum. Wer wusste schon das Boba Fett, der Kopfgeldjäger im englischen Original, bei seinen gesamten Auftritten, genau dieselbe Anzahl an Wörter gesprochen hat, wie Obi-Wan für die Beschreibung „der Macht“, nämlich 28, benötigt hat. Oder das Boba genau wie Darth Vader synchronisiert werden mussten, da es unter den Helmen nicht möglich war sie zu verstehen. Mein Fazit: „Die macht ist wirksam bei diesem da!“ – (Darth Vader) So oder so ähnlich könnte man über die Beteiligten an diesem Werke sprechen. Unter „Zum Inhalt“ habe ich nur eine kleine Auswahl an im Buch festgehaltenen Anekdoten bzw. Details herausgepickt. Dieses Buch enthält so viele tolle Geschichten und Ereignisse, das man aufgrund der Menge schnell in Darth Vaders Schnappatmung ein klingen möchte. „Wie STAR WARS das Universum eroberte“ ist wirklich ein tolles Buch, welches man immer wieder in die Hände nehmen kann, wobei man es einfach aufklappen braucht und schon mitten in einer tollen Geschichte steckt. Auch der Blick auf „alte“ Ereignisse, fast 40 Jahre später, gefällt mir sehr gut. Auch wie die gewählten Schauspieler unter dem Erfolg ihr weiteres Schaffensleben angegangen sind, oder der Blick auf die Merchandising Gelddruckmaschine ist wirklich lesenswert. Wenn es an diesem Werk etwas zu meckern gibt, dann das keinerlei „kritische Stimmen“ drin enthalten sind. Denn wie bei der Macht gibt es neben der hellen auch immer eine dunkle Seite. Wer also ein tolles Buch über das STAR WARS Universum, oder derzeit als Weihnachtsgeschenk, sucht ist hier bestens bedient. Frei nach JarJar Binx: „Duse nicht enttäuscht sein wirst, Duse dann hast super Geschenk!“

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