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Rezension zu
Winterglanz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Witzig, chaotisch und gefühlvoll

Von: Bücherwesen
15.12.2015

Inhalt: Kelley Quinn gehört das Winter Street Inn in Nantucket. Es ist eine hübsche Pension in einem urigen Ort das jedes Jahr zu Weihnachten total ausgebucht ist. Er hat eine reizende, aber etwas seltsame Frau - Mitzi, eine berühmte und bezaubernde Exfrau, vier mehr oder weniger erwachsene Kinder und auch schon Enkel. In diesem Jahr jedoch scheint Weihnachten alles andere als besinnlich zu werden, denn Kelley erwischt Mitzi wie sie den Weihnachtsmann knutscht. Meine Meinung: "Winterglanz" ist ein richtig schönes Winter-, bzw. Weihnachtsbuch. Es ist zwar eher chaotisch als besinnlich, aber es hat mir trotzdem richtig gut gefallen. Kelley und seine Exfrau Margaret hat viel miteinander verbunden, aber jeder wollte mehr und seinen eigenen Weg gehen, so dass sich die Familie irgendwann aufgelöst hat. In Mitzi so scheint es, hat er eine liebende neue Frau gefunden. Auf mich als Leserin wirkte Mitzi immer wie ein Dummchen. Er selbst ist im Alter ruhiger geworden und wie es aussieht haben die Pension und seine mittlerweile erwachsenen Kinder einen anderen Menschen aus ihm gemacht. Jeder hat seine eigenen Probleme, denn Patrick wird in diesem Jahr alleine feiern. Er hat eine große Dummheit gemacht die sich auf seine Zukunft auswirken könnte. Kevin ist so richtig verliebt, weiß aber nicht ob er noch einmal alles riskieren soll und Ava liebt den Falschen. Das alles spielt in einer ruhigen Stadt, bzw. eher in der Pension in der in diesem Jahr nicht soviel los ist. Anstatt, dass sie sich alle gleich aussprechen, oder ihren Kummer verarbeiten lebt jeder in seiner eigenen Welt. Sie versuchen mehr oder weniger das Weihnachtsfest für die kommenden Gäste auf die Beine zu stellen, wirken aber ansonsten als würden sie in ihrer Traumwelt festhängen. Mein Lieblingsprotagonist war auf jeden Fall Scott, denn Scott ist herzlich und offen. Ich mag seine feinfühlige und doch direkte Art. Er sagt was er möchte ohne dabei fordernd oder drängend zu wirken. Wenn ich mit einem der Protagonisten ein unbeschwertes Weihnachtsfest feiern könnte, dann mit ihm. Überhaupt nicht mochte ich Mitzi, denn wie schon gesagt wirkte sie wie ein Dummchen auf mich. Sie führte sie teilweise wirklich dreist und eifersüchtig auf. Das Ende war schön und traurig zugleich. Dies war mein erstes Buch von der Autorin, aber ich werde sicher weitere Bücher von ihr lesen. Fazit: Wer es mag wenn Romane witzig, chaotisch und gleichzeitig gefühlvoll sind, der sollte sich mit einem Tee oder Kaffee, einer warmen Decke und diesem Buch zurückziehen und nach Nantucket reisen.

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