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Rezension zu
Firefight

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ganz stark!

Von: Miss Foxy
14.12.2015

Meine Meinung: Lange, lange, lange mussten wir auf Firefight, nach Steelheart dem zweiten Teil der Reckoners Reihe von Brandon Sanderson. Zwischendurch wurden wir zwar sehr gut mit dem Rithmatist unterhalten aber seit ich Steelheart beendet habe, fieberte ich diesem Buch entgegen. Steelheart ist tot, getötet von David, und doch gibt es noch viele andere Epics und High Epics, die die ehemaligen USA unsicher machen. Wie man schon sehr früh erfährt, wurden zwischen Band 1 und 2 vermehrt Epics nach Newcago geschickt. Schnell kommen die Rächer jedoch auf die Spur von Regalia, der High Epic, die das ehemalige Manhattan, Babilar, beherrscht. Da nur David, Prof und Tia aufbrechen um in Babilar mit der dortigen Rächerzelle zu kooperieren, lernen wir einige neue Rächer und natürlich auch eine ganze Menge neue Epics kennen. In dieser Hinsicht kam Brandon Sandersons Talent wieder voll durch und man erkennt, mit welchem Können und mit welcher Liebe er neue Charaktere erschafft. Sie brennen sich sofort ins Gedächtnis und man liebt und hasst sie mit all ihren Eigenschaften. Neben vielen kleineren Epics sind die wohl spannendsten definitiv Regalia und Dawnslight. Sie treten nie körperlich n Erscheinung und werfen so sehr viele Rätsel auf. Während die Rächer einen Plan schmieden, um beide zu besiegen fragt man sich so immer wieder, wer die beiden sind und zusätzliche Spannung wird aufgebaut. Auch der Konflikt zwischen Megan und David besteht in Firefight noch. Ich muss sagen, für mich waren die beiden immer ein Traumpaar und das hat sich auch nach dem doofen Zwischenfall in Steelheart nicht geändert. So war ich sehr froh, dass dieses Problem schon sehr früh wieder aufgegriffen wird und diese komplizierte Liebe sehr stark thematisiert wird. Auf der anderen Seite steht genau dieser Aspekt gegenüber anderen Büchern ein bisschen im Schatten. Das finde ich allerdings gut, da die Reihe ja durchaus auch Jungs ansprechen soll und der Autor hier einfach einen schönen Zwischenweg gefunden hat. Im Kampf gegen die Epics dürfen nämlich auch der Racheplan und viele Actionszenen nicht zu kurz kommen. Auch die habe ich in Firefight nicht vermisst und sie waren eine schöne Ergänzung neben der Liebesbeziehug und dem großen Plan, Regalia zu vernichten. Auch menschlich ist das Buch wieder sehr toll gestaltet. Es gibt so viele moralische Fragestellungen, die aufkommen und allein dieser Punkt macht das Buch und auch die ganze Reihe für mich immer wieder so unglaublich wertvoll. Während in Steelheart viele Dinge der neuen Welt erklärt werden mussten, kennen wir uns nun in diesem Universum richtig gut aus. So konnten wir in der Thematik insgesamt etwas tiefer gehen, was mir selbst auch sehr gut gefallen hat. Auch einige neue Dinge bzw. der gesamten Geschichte (Calamity, Entstehung der Epics) erfährt man und mit einem richtig erschreckenden Showdown bekommt man auf den letzten Seiten Lust, schon direkt in das Finale der Trilogie einzusteigen. Leider scheint Calamity auf Englisch auch erst 2016, weshalb wir uns bis mindestens Herbst nächsten Jahres gedulden müssen. Shortlist: Genre: Dystopie Themen: Superhelden, böse Schurken Idee & Umsetzung: wie man es von Brandon Sanderson gewohnt ist: absolut perfekt Setting: Newcago (Chicago) und Babilar (Manhattan) Stimmung/Atmosphäre: gespannt, actionreich Charaktere: viele neue Rächer und Epics, tolle Abwechslung zu Band 1 Protagonist/in: David hat im Gegensatz zu Band 1 eine tolle Entwicklung hingelegt, ist jedoch stur wie eh und je Schreibstil: Brandon Sanderson! Ende: Ende macht Lust auf mehr, hat aber keinen fiesen Cliffhanger Bewertung: Das Warten hat sich gelohnt und Brandon Sanderson hat mich überzeugt, wie eh und je. Ich liebe diese grandiose Reihenfortsetzung und kann gar nicht genug von den Epics bekommen. Das Warten auf Band 3 wird schwer. Trotzdem gibt es von mir 5 von 5 begeisterte Füchschen.

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