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Rezension zu
Feuer & Flut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Brutal, fesselnd

Von: lebens[leseliebe]lust
10.12.2015

Inhalt Tella führt seit ihrem Umzug ein eintöniges Leben. Obwohl sie motzt und sich wehrt, weiß sie doch, das alles zum Besten ihres todkranken Bruders ist. Als sie eine mysteriöse Einldung zum Brimstone Bleed bekommt, einem tödlichen Wettrennen, zögert sie nicht, denn als Preis lockt ein Heilmitter für ihren Bruder. Zu erst schlägt sich das junge Mädchen ahnungslos und nur in Begleitung ihres Pandoras durch den Dschungel (und später durch eine Wüste). Das genetisch veränderte Tier scheint mehr psychische Unterstützung zu sein, als das es Kräfte zeigt. Doch was könnte man bei solch einem Wettkampf mehr benötigen als einen guten Freund, der einen blind versteht? Vielleicht einen starken Mann, der einem den Kopf verdreht... Wie hat's mir gefallen Da ich, wie so oft, den Klappentext einfach weggelassen habe, war ich sehr überrascht über den Verlauf der Handlung. Tella, die zunächst nervig und jammrig daher kommt, hat ein großes Herz und liebt ihren kranken Bruder über alles. Als sie zum "Brimstone Bleed" eingeladen wird, zögert sie nicht und verlässt ahnungslos ihr altes geruhsames Leben. Ohne lange zu fackeln befinden sich Protagonist und Leser in einem nervenaufreibenden Kampf ums Überleben. Mir gefällt es, wenn es einerseits nicht zu viel Vorgeplänkel gibt, aber ich andererseits dennoch gut in die Handlung hineinkomme. Hier gelang der Autorin die Mischung sehr gut, denn ich wusste immer so viel, um zu verstehen was vor sich geht, war aber von den vielen Mysterien und Unklarheiten so angefixt, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Schuld daran war sicher Tella, deren Wandlung in dem Buch wirklich sehr gut beschrieben wird. Sie ist keine Kriegerin und definitiv keine Anführerin, doch die Geschehnisse formen sie und ihren Charaktere einschneidend. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr wächst sie an ihren Aufgaben und mausert sich zu einem mutigen, starken und sympathischen Charakter. Schuld daran ist sicher auch Guy, der schweigsame starke Krieger an ihrer Seite. Ja meine Lieben, ihr werdet ihn sehr mögen. Aber auch die anderen Nebencharaktere, auf die ich nicht nähe eingehen möchte, sind bunt ausgesucht und geben der Dystopie das gewisse Etwas. Für das gewisse Etwas sorgen auch die sogenannten Pandoras, also die genetisch veränderten Tiere. Nach dem Lesen des Jugendbuches las ich, dass man Pandoras mit einem Pokemon für Erwachsene vergleichen kann und ich dachte so: Yeah, stimmt. Sie dienen den "Brimstone Bleed" Teilnehmern als Waffe und helfen ihnen beim Überleben. Doch Tellas Fuchs scheint eher ein Seelenverwandter, als eine Kampfmaschine. Obwohl man selbstverständlich erahnen kann, was es mit dem Fuchs auf sich haben kann, so bangt man dennoch jede Zeile um den süßen Fuchs und sein Leben. Der Schreibstil ist zwar jugendlich, flüssig und schnell zu lesen, allerdings auch actiongeladen und teilweise brutal. Kampfszenen werden detailliert beschrieben, aber nicht zu langatmig. Auch wenn der Schreibstil für meinen Geschmack nicht dem Thema entsprechend tiefgründig genug war, so gefiel mir das Gesamtkonzept und es passte dennoch zu den Figuren. Das Ende hat mich nicht so sehr geschockt, wie andere Leser. Im Gegenteil: ich hätte mir einen größeren Cliffhanger erwartet, dennoch bekommt man Lust auf Mehr. Cover/Buchgestaltung Ich gestehe, so sehr ich Schrift auf einem Buchcover mag, so wenig mag ich dieses Cover. Es macht null Lust den Klappentext zu lesen, dabei ist das Buch so gut. Gut zu wissen 1. Feuer & Flut 2. Salz & Stein 3. ? Für Fans von * "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins * "Die Auslese" von Joelle Charbonneau Fazit Jede Menge Spannung, genveränderte Tiere, ein tödlicher Wettkampf und eine zarte Liebesgeschichte ziehen den Leser ab der ersten Seite in seinen Bann. Obwohl ich viel Freude an dem Buch hatte und es in einem weg las, überzeugte mich der jugendliche Schreibstil nicht durchweg.

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