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Rezension zu
Firefight

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wo bleibt Band 3?!

Von: Riiinchens Bücherwelt
09.12.2015

Steelheart, der scheinbar unbesiegbare Tyrann des ehemaligen Chicago, ist tot – besiegt von David und den Rächern. Nun klafft dort, wo in David jahrelang der Wunsch nach Rache gebrannt hat, ein Loch, und er braucht endlich Antworten auf seine Fragen: Wo kommen diese sogenannten Epics her, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten? Was macht sie so grausam? Und gibt es eine Zukunft für Davids Liebe zu einer von ihnen – zu Firefight? Eine abenteuerliche Reise quer durch Amerika beginnt... * Meine Meinung Gleich zu Anfang wird der Leser mit einer gehörigen Portion Spannung und Action konfrontiert. Wir dürfen David und die anderen Rächer bei der Jagd nach einem Epic begleiten. Dabei waren einige Szenen dabei, die ich wirklich nervenaufreibend fand. Ich war geradezu an die Seiten gefesselt und konnte nichts anderes als mit David mitzufiebern. Richtig spannend wurde es allerdings erst als sich die Rächer nach Manhatten aufmachen, um Regalia, die mächtige Epic, die über die Stadt herrscht, zu bekämpfen. Letzteres gestaltet sich allerdings alles andere als einfach. Da Regalia die Kraft besitzt Wasser zu beherrschen, hat sie bereits bei ihrer Ankunft in Manhattan die ganze Stadt geflutet. David und die Rächer müssen daher äußerste Vorsicht walten lassen. Das geflutete Manhattan war wirklich ein tolles Setting. Ich muss Brandon Sanderson echt loben! Bei all seinen Büchern kann man beobachten, wie viel Mühe er sich mit dem Weltentwurf macht. Er lässt sich immer wieder neue Details einfallen, wodurch die Geschichte noch interessanter wird. Doch nicht nur das Setting hat für den weiteren Handlungsverlauf viel Erzählpotential geboten…Auch Regalia selbst hat bei mir für viele offene Fragen gesorgt. Gemeinsam mit David und den anderen war ich damit beschäftigt ihre Schwäche zu entdecken und einen Plan für ihre Vernichtung zu schmieden. Während des Lesens habe ich allerdings auch über die Frage, wie die Epics überhaupt entstehen, gerätselt. Um den Lesespaß noch größer werden zu lassen, hat Brandon Sanderson einige überraschende Wendungen, sowie weitere actionreiche Kampfszenen eingebaut. David ist ein wirklich sympathischer Protagonist, der mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen ist. Ich liebe vor allem seine etwas unbeholfenen Versuche Metaphern zu bilden. Trotz seiner Anstrengungen fallen seine Metaphern meistens etwas seltsam aus, was mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht hat. Im Vergleich zu „Stealheart“ war definitiv eine Entwicklung bei ihm zu erkennen. Er ist mir um einiges reifer vorgekommen. Außerdem haben seine Gefühle für Megan dafür gesorgt, dass er sein Wissen über die Epics hinterfragt hat. Sind wirklich alle Epics von Grund auf böse oder war sein bisheriges Schwarz-Weiß Denken falsch? Eine Handvoll neue Charaktere sind in diesem zweiten Band hinzugekommen. Sie waren allesamt sehr facettenreich gestaltet. Von ihnen habe ich besonders Mizzy liebgewonnen. Mizzy gehört den Rächern von Manhattan an. Sie ist eine quirlige, manchmal etwas tollpatschige junge Frau, die jedoch im Ernstfall voll und ganz bei der Sache ist. Brandon Sanderson Schreibstil ist locker leicht und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Am Beeindruckensten finde ich jedoch, wie er es schafft seine Leser in die Geschichte miteinzubeziehen. Damit meine ich, dass man das Gefühl hat, mit jeder Seite mehr ein Teil davon zu werden. Desweiteren schafft er es, dass man richtig stark mit den Charakteren mitfiebert und mitfühlt. Über das Ende kann ich eigentlich nicht meckern, da es die Geschichte vorübergehend abschließt. Aber es ist auch in gewisser Art und Weise offen, sodass ich am liebsten sofort Band 3 lesen würde. * Mein Fazit Mit „Firefight“ hat Brandon Sanderson sein Talent ein weiteres Mal unter Beweis gestellt. Mit viel Spannung und Action fesselt er seine Leser an die Seiten und lässt sie mit den Charakteren, vor allem aber mit dem Protagonisten David, mitfiebern. Seinen Weltentwurf versieht Sanderson mit neuen und interessanten Details, sodass man in Sachen Epics bzw. ihrer Entstehung ein ganzes Stück weiterkommt.

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