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Rezension zu
Firefight

Grandiose Fortsetzung

Von: Books and Biscuit
25.11.2015

Steelheart ist besiegt, Newcago muss sich neu organisieren. Aber damit ist die Arbeit für die Rächer noch lange nicht getan. Prof, David und das restliche Team werden nach Babilar - ehemals Manhattan - gerufen. Dort regiert Regalia, eine Epic, die das Wasser manipulieren kann. Die Wasserstände in Babilar sind drastisch gestiegen, alle Brücken sind nun unter Wasser und nur noch die Hochhausspitzen sind bewohnbar. Zusätzlich zu Regalia treibt sich nun auch Obliteration in Babilar herum, ein High Epic, der die letzten Städte, in denen er gelebt hat, vernichtete. Prof und die Rächer in Babilar wollen beide ausschalten, aber David zögert. Regalia hat den Prof gerufen, vielleicht kann sie gerettet werden. Vielleicht ist da noch Menschlichkeit in ihr. Und wenn sie Abigail "Regalia" retten können, könnte es auch möglich sein, Megan "Firefight" zu retten. In Firefight werden die Rächer auch eine harte Probe gestellt. Der Prof verheimlicht dem Team in Babilar, dass erst selbst ein Epic ist. David verheimlicht allen, dass er sich heimlich mit Firefight trifft, die erstaunlich menschlich wirkt und sich wirklich zu bemühen scheint, ihre Kräfte nicht zu gebrauchen, um nicht von ihnen zerstört zu werden. Gleichzeitig erfährt David - und damit auch wir Leser - mehr über die Epics und die Natur ihrer Kräfte und ihrer Schwächen und auch über Calamity, durch dessen Erscheinen die Epics überhaupt erst aufgetaucht sind. Nicht jeder überlebt den Kampf gegen Obliteration und Regalia, und nahezu keiner übersteht ihn unverändert. Brandon Sanderson überzeugt wieder durch einen packen Schreibstil, eine bildhafte Sprache, die ein actiongeladenes Kopofkino hervorruft. Auch seine Figuren sind grandios, allen voran der mutige, aber trottelige Ich-Erzähler David, der gerne mit Metaphern um sich wirft, die so schräg sind, dass er sie erklären muss (Dabei sind es genau genommen keine Metaphern, wie er immer sagt, der richtige Terminus wäre eigentlich "Vergleiche"). Es kommen einige neue Rächer dazu, die das Team aus Newcago unterstützen. Ich mag die etwas schusselige Mizzy, die etwas Kindlich-Naives an sich hat und mit ihrer direkten Art für so manch amüsanten Dialog sorgt. Firefight ist nichts für Zartbesaitete. Epics sterben, Menschen sterben, und einige Verletzungen werden recht detailliert erklärt. So sympathisch David auch ist, im Grunde ist er ein Killer, der das Töten zur Berufung gemacht hat. Die Altersempfehlung des Verlages ist ab 14, ich würde es eher ab 16 empfehlen (zumal Protagonist David ohnehin bereits 19 Jahre alt ist und Megan 20. Die meisten anderen Figuren sind noch älter.) Kurz gesagt: Firefight ist eine grandiose, actiongeladene Fortsetzung, die Steelheart in nichts nachsteht.

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