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Rezension zu
Sonntags im Maskierten Waschbär

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich liebe diese Reiseberichte

Von: CogitoLeider
14.11.2015

Ich liebe die Bücher von Stefan Nink! Die Mischung aus Reisebericht und ganz viel Humor, dazu ein umwerfender Stil sind immer ein Garant für interessante Unterhaltung. Und ganz nebenbei lernt man natürlich auch noch ganz viel über fremde Länder, Sitten und Gebräuche. Das macht in mehr als einer Hinsicht Spaß und ganz viel Fernweh. Was aber an 'Sonntags im maskierten Waschbär' ganz besonders ist, sind die Tiere. Ich kann mich nicht erinnern, ob das in den ersten zwei Teilen auch schon so war, wenn, dann ist es mir nicht so aufgefallen, aber hier spielen Tiere eine ganz große Rolle und versprühen ihren ganz eigenen Charme, hinter dem die Menschen doch eher zurück bleiben. Angefangen beim Waschbär! Aber der bleibt ja nicht allein, so insgesamt im Buch. Und Siebeneisen muss sich hier ja auch nicht so sehr mit den beiden Freunden rumstreiten, da braucht er andere 'Gegner'. Schön ist auch der Handlungsstrang mit dem Paranoiker aus New York. Was mich neben der amüsanten und gut durchdachten Handlung begeistert, ist einfach das Gefühl, dass der Autor weiß, wovon er schreibt, wenn es um die Orte der Reisen geht. Nicht verklärt-reiseprospektmäßig, eher distanziert und sehr realistisch erzählt Stefan Nink, und doch mit sehr viel Liebe zum Reisen und zur Welt. Und so sehr sich Siebeneisen auch immer aufregt, er liebt die Reisen, machen wir uns nichts vor. Und ich glaube, genauso geht es auch Stefan Nink. Fernweh ist eine schlimme Krankheit und es ist wunderbar, wenn jemand sie ausleben kann und davon berichtet. Denn es gibt Menschen, denen genügt der Reisebericht, um die schlimmsten Symptome zu lindern. Der Humor, nun, der trifft bei mir genau das Lachzentrum, auch, weil er nicht plump daher kommt, sondern oft nur in der Wortwahl. Allerdings zuweilen auch in einer geballten Slapstick-Einlage. Da muss man aufpassen, wer das laute Lachen hören kann. Ich hatte jedenfalls ein dauergrinsen im Gesicht, dass nur von lautem Gelächter unterbrochen wurde. Und ja, der Autor kann sich ausdrücken und benutzt seine Sprache dazu, um mehr als auf einer Ebene zu erzählen. Hintersinnig, feinsinnig kommt es daher, das Buch. Fazit? Mir gefällt die Reihe um Siebeneisen einfach.

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