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Rezension zu
Auf und davon

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Anders als erwartet

Von: TheBookAdmirer
11.11.2015

Klappentext: Manchmal liegt das Ziel woanders, als du denkst Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ihre Gedanken sollen endlich aufhören, in ihrem Kopf Karussell zu fahren. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften – die wunderbare Arlene, den unheimlichen Ponchomann und den äußerst attraktiven Beck, an den sie ihr Herz zu verlieren droht ... Doch dann verändert ein tragischer Unfall von einem auf den anderen Augenblick alles. Und Mim muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen. Meine Meinung: Erstaunt stellte ich fest, dass das Buch einfach mal völlig anders war, als ich erwartet hatte. Ein Road-Trip ganz anderer Art! Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Mary Iris Malone bzw. Mim Malone erzählt. Dabei wechselt das Buch zwischen Tagebucheinträgen/Briefen und ihrer "jetzigen" Sicht. Mim Malone ist schon eine sehr außergewöhnliche und besondere Person. Solch eine Protagonistin habe ich bis jetzt noch nicht gekannt. Anfangs wirkte sie unsympathisch und schwierig. Ihre Handlungen waren meist nicht schlüssig und nachvollziehbar. Des Weiteren fand ich ihr Verhalten für eine 16-Jährigen nicht so üblich. Natürlich muss sie nicht der typischen Jugendlichen entsprechen, wie bereits erwähnt ist sie eine sehr außergewöhnliche Protagonistin. Ich bin da einfach etwas zwiegespalten... Nachdem sie aber auf Walt und auf Beck trifft verändert sie sich nach und nach. Sie hat sich in Verlauf der Geschichte positiv entwickelt, ist offener und wuchs mir langsam ans Herz. Deren einzigartige Freundschaft hat mich besonders fasziniert Wie eine echte und ehrliche Freundschaft zwischen völlig Fremden entstand, die sich gerade erst einpaar Tage oder Stunden kennen, war für mich das Zuckerstück des Ganzen. Die Handlung war recht interessant und ich las das Buch auch schnell durch, aber manche Dinge wurden mir zu schnell abgehandelt. Mims Roadtrip hatte schöne Momente, aber auch sehr ernste und traurige, die zu schnell abgehakt wurden. Ich wollte mehr Detail und Tiefgang. Leider wurden besonders ernste Themen wie psychische Krankheiten, Behinderungen oder Vergewaltigung erwähnt aber nie ernsthaft behandelt. Das leichte Ankratzen solcher Themen fand ich sehr unbefriedigend und enttäuschend. Es war zu oberflächlich und ließ uns Lesern nur mit Fragen zurück. Mit dem Schreibstil konnte ich mich nicht ganz anfreunden. Er war umgangssprachlich, das war nicht das Problem, aber manchmal war mir das Umgangssprachliche zu viel, sodass es schon plump und übertrieben aufgesetzt wirkte. Dieser Jugendroman war anders als erwartet, konnte mich aber leider nicht groß überzeugen. Besonders das Ende lässt mich unbefriedigt zurück. 2,5 von 5 Sternen

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