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Rezension zu
Junigewitter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine tragische Liebesgeschichte weckt die Sehnsucht nach Afrika

Von: Bloggerhochzwei
04.11.2015

Es war Liebe auf den ersten Blick, als sich Alice und Pierre bei einem Junigewitter in London begegnen. Gemeinsam beschließen sie, nach Südafrika auszuwandern, allen Warnungen zum Trotz. Es ist die Zeit der Apartheit, mit viel Gewalt und dennoch schaffen sie es, sich ein schönes Leben in Afrika aufzubauen. Natürlich gab es auch Tiefschläge, vor allem finanzieller Art. Als der gemeinsame Sohn Christoph auf die Welt kam, ist ihr Glück perfekt. Doch eines Tages ist ihr Sohn verschwunden und Pierre verunglückt Jahre später. Alice geht nach Deutschland zurück und kehrt doch einige Zeit später wieder nach Afrika zurück, um ihren verschollenen Sohn zu suchen. Stefanie Gercke zeichnet auch in diesem Roman wieder ein Afrika, welches Sehnsüchte nach diesem Land weckt. Die Charaktere von Alice und Pierre sind liebevoll und man mag sie sofort. Christoph dagegen ist ein Querschläger, welcher das Leben seiner Eltern nicht unbedingt leicht macht. Doch gegen Ende wird auch seine rauhe Schale geknackt und man sieht in mit ganz anderen Augen. „Junigewitter“ ist ein schöner Roman, welcher eine tolle Liebesgeschichte mit einer weiten Tragik aufweist. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz, da es neben dem verschwunden Sohn auch noch um ein Familiengeheimnis geht. Die Geschichte ist zu keinem Zeitpunkt langatmig, dennoch werden die Schauplätze authentisch dargestellt und die Sehnsucht nach diesem mir fremden Land wächst. Das Cover ist passend gewählt und ich finde es wunderschön. Mein Fazit Wer gerne Afrikaromane liest, ist mit diesem Roman gut bedient. Er lässt sich gut lesen, hat den gewissen Tiefgang und bringt einem Afrika wieder ein Stückchen näher.

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