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Rezension zu
Die beste Zeit unseres Lebens

Nicht nur die besten Jahre eines Lebens, oft auch sehr ereignisreich

Von: Ulla Leuwer
03.11.2015

Meine Meinung: Das Schicksal schlägt manchmal ganz schön zu, besonders bei Frauen um die 60. Es passiert so viel, dass eine Frau nicht ausreicht. Ich glaube, dass die Autorin deshalb vier Protagonistinnen erschaffen hat, damit sie alles besser verteilen kann. Laura wird von ihrem Mann wegen einer jüngeren Frau verlassen, was nicht nur sie, sondern auch den beiden Kindern sehr zu schaffen macht. Sal verliert ihren Job an eine jüngerre Kollegin und das reicht wohl nicht, gesundheitlich muss sie ebenfalls mit einem schlimmen Untersuchungsergebnis fertig werden. Claudia hat auch Probleme im Beruf und muss sich um ihre Eltern kümmern. Ella ist seit einige Jahren Witwe und fühlt sich von ihren Kindern bevormundet. Eigentlich ist das alles nichts besonderes, selber nicht mehr weit von der 60 entfernt, kommt mir das eine oder andere sehr bekannt vor. Deshalb war ich sehr neugierig, wie die Frauen diese Herausforderungen meistern würden. Die Autorin hat alles sehr fesselnd beschrieben, im Wechsel wurde immer über einer der vier Protagonistinnen berichtet. Wobei mir der Schreibstil sehr gefallen hat, weil das Kapitel meist an einer sehr interessanten Stelle endete und ich neugierig war, wie es weiterging, Dabei habe ich aber nicht das eine oder andere Kapitel schnell durchgeblättert, um eher die Fortsetzung zu lesen. Nein, ich wollte ja von jeder der vieren so schnell wie möglich mehr erfahren. Wichtig war in diesem Buch die langjährige Freundschaft der vier Frauen, allerdings fand ich deshalb manchmal das Verhalten einiger sehr merkwürdig. Ok, jeder geht anders damit um, wenn er erfährt, dass man sehr krank ist. An dieser Stelle wurde ich auch nachdenklich. Ansonsten fand ich alles doch sehr realistisch beschrieben. Fazit: Mir hat das Thema und das Buch gut gefallen. Man hat das Gefühl nicht alleine mit verschiedenen Problemen zu sein. Anderen geht es ebenso oder sogar noch schlimmer. Auf jeden Fall gebe ich hier eine Leseempfehlung weiter. Ein Buch mit Höhen und Tiefen und mit einem Ende, das ich mir gewünscht habe.

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