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Rezension zu
Der Junge, der mit dem Herzen sah

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Junge, der mit dem Herzen sah

Von: Niklas' Leseblog
03.11.2015

Der neunjährige Milo leidet unter Retinitis pigmentosa: Sein Sehvermögen lässt immer stärker nach, und irgendwann wird er vollständig erblinden. Aber noch sieht er die Welt – wenn auch nur wie durch ein Nadelöhr. Doch so bemerkt er Kleinigkeiten, die anderen entgehen. Als seine 92-jährige Großmutter dement wird und in ein Altersheim umziehen muss, fallen Milo dort seltsame Vorgänge auf. Die Erwachsenen interessieren sich für Milos Erkenntnisse nicht, und so bleiben ihm nur der Koch Tripi und sein Ferkel Hamlet, um ihm bei seiner Mission zu helfen. Milo ist nämlich entschlossen, seine Großmutter wieder nach Hause zu holen, die Machenschaften der Heimleiterin offenzulegen und – vielleicht – seine Eltern zu versöhnen. Beginnen wir kurz mit dem einen negativen Punkt, den ich zu sagen habe: Und der ist eigentlich nur, dass manche Stellen etwas zu lang geraten sind, bzw. dass manche Abschnitte etwas zu viel sind. Ansonsten kann ich sagen: Diese Geschichte ist einfach nur berührend. Man schließt die Charaktere, allen voran Milo und Lou einfach sofort ins Herz und liest die Geschichte flüssig runter. Einerseits ist sie doch recht traurig, andererseits aber wieder so berürhend und emotional und hoffnungsvoll, dass man einfach in sie versinken kann. Man muss die Charaktere einfach lieben: Auch die, die anfangs vielleicht etwas "problematisch" sind, stellen sich hinterher als wunderbar ausgetüftelt und perfekt in die Story passend heraus. Der Schreibstil ist toll: Schnell, gut und flüssig zu lesen. Dazu die Kapitel, die immer aus der Erzählersicht geschrieben sind, aber sich entweder auf Milo oder auf Lou oder auf einen weiteren Charakter beschränken und gerade die Handlungen eben dieser Person beschreiben. Fazit: Ein wirklich tolles, ergreifendes Buch, das sich wirklich lohnt, zu lesen!

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