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Rezension zu
Tod in der Hofburg

Verschwörung?: Tod in der Hofburg - Beate Maxian

Von: Dunkles Schaf
01.11.2015

Ein neuer Fall für Sarah Pauli, die Journalistin, die eigentlich eine Kolumne über Aberglauben betreut, sich aber einfach nicht aus dem Kriminalressort raushalten kann. Und diesmal wird es richtig spannend, denn der Krimi beginnt gleich mit einem Attentäter / Amokläufer / Heckenschützen. Na ja, eigentlich mit einer Handgranate. Ihr seht – diesmal geht bei Sarah Pauli so richtig die Post ab! Es ist Neujahr und David hat für sich und Sarah tatsächlich zwei Eintrittskarten zum heißbegehrten Neujahrskonzert ergattert. Doch nach dem Konzert, auf dem Vorplatz, werden plötzlich Schüsse laut. Zwei Menschen sterben, eine Frau wird verletzt, die Konzertbesucher sind in Panik. Auch Sarah und David stehen unter Schock, doch darüber hinaus wird natürlich nicht vergessen, dass der Wiener Bote nicht nur eine Schlagzeile hat, sondern Augenzeugenberichte direkt aus dem Redaktionsteam. Doch was war das nun eigentlich? Ein Attentäter? Ein Amokläufer? Ein Heckenschütze? Waren die Opfer absichtlich gewählt oder zufällig? Ich muss nun wirklich aufpassen, dass ich nicht zu viel verrate, denn in „Tod in der Hofburg“ gibt es diesmal viele Geheimnisse und Spuren, verschwundene Noten und geheime Machenschaften. Und doch ist nicht alles so wie es scheint. Sarah, die zwar noch ein wenig an dem Schock nagt, beginnt aber relativ schnell, sich mit Verwandten und Nachbarn zu unterhalten, recherchiert und hinterfragt. Mitunter spielt doch der Zufall ein wenig über die Stränge, dabei hat Sarah Pauli das eigentlich gar nicht nötig. Denn wie auch in den vorigen Fällen ist sie neugierig wie Nachbars Katze und lässt auch getrost alle guten Ratschläge von Kollegen, Freunden und dem Chef/Freund an sich abprallen. Michaela Adam übernimmt den Part der zweiten Protagonistin. Sie ist Musikerin und kurz vor dem Neujahrskonzert noch auf dem Platz, an dem später die Schüsse fallen. Aufgrund ihrer Krankheit musste sie ihren Job an den Nagel hängen und jobbt jetzt in einem Krankenhauscafe. Sie hat andere Gründe, in dem Fall zu ermitteln, doch natürlich trifft sie mit Sarah zusammen. Der ganze Krimi ist durchweg sehr spannend und verwickelt erzählt. Man kann gar nicht glauben, was man liest und doch, es steht da. Die Geschichte erhält dann kurz vor Ende eine überraschende Wendung (die ich aus persönlichen Gründen nicht so überraschend fand, aber andere Leser, die nicht meine Erfahrungen gemacht haben, bestimmt überraschend finden), bevor der Fall dann souverän, wenn auch – im Vergleich zu den vorherigen geheimnisvollen Ermittlungen – fast ein wenig langweilig aufgelöst wird. Wer die vorigen Fälle von Sarah Pauli kennt, der weiß, dass ein Krimi mit ihr immer neues Wissen über Aberglauben enthält, aber auch einen Rundgang durch Wien, der in jedem Teil andere architektonische Sehenswürdigkeiten, aber auch ganz normale Viertel in Wien beinhaltet. Ein wunderbarer Nebeneffekt, der die Krimihandlung abrundet. Fazit: Eine rasante Handlung, eine überraschende Wendung – ungewöhnlich, aber mit einer gewohnt neugierigen Sarah Pauli!

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