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Rezension zu
Streichquartett

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Beeindruckend

Von: Hans-Jürgen Singer aus Koblenz
30.10.2015

Schon lange schätze ich die Dichterin Anna Enquist; sie hat durch ihre psychologische Vorbildung ein sicheres Gespür für ihre Figuren. Zudem kann sie durch ihre (nicht immer erfreuliche) Lebenserfahrung viel dazu beitragen, wie sich Menschen in ihrem Leid und in ihren Erfahrungen verhalten und selbst begreifen können. Im Niederländischen heißt der Roman einfach "Kwartett", legt also vom Titel her sich nicht fest auf die Musikszenerie, denn es geht vor allem um das Beziehungsgeflecht der am Streichquartett beteiligten Personen. Und dieses Beziehungsgeflecht ist nachvollziehbar und zum Schluss hin sehr spannend gestaltet. Enquist spart auch nicht mit Kritik an der Gesellschaft, in der im Medizinbereich immer mehr gespart und verwaltet wird. Trost ziehen die Menschen vor allem aus der Kunst und hier aus der Musik: "Hierfür ist Musik gedacht... Ruhe schenken, Harmonie. Frieden."

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