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Rezension zu
Nova & Quinton. Second Chance

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ehrlich - fesselnd - emotional = Second Chance

Von: Steffis Bücherbloggeria
29.10.2015

Bei Second Chance muss man sich dessen bewusst sein, dass es sich hierbei um kein typisches New Adult Buch handelt, denn hier erwartet uns keine klassische, sexy, romantische Liebesgeschichte, wie man sie in dem Genre gewohnt ist! Nova hat den Absprung geschafft und ist den Drogen entkommen! Sie hat wieder Ziele im Leben und geht aufs College! Von der Nova, wie wir sie aus True Love kennen ist nicht mehr viel übrig, denn sie hat sich zu einer toughen jungen Frau entwickelt, die für ihre Ziele verbissen kämpft. Dagegen ist Quinton zusammen mit seinem Cousin Tristan, Dylan und Deliah noch tiefer in die Drogenszene hineingerutscht. Die Clique wohnt zwischenzeitlich in einer Junkie Bude in Las Vegas. Das Kiffen reicht ihnen schon lange nicht mehr aus, um ihre Sucht zu befriedigen! Der Drogenkonsum beherrscht ihr Leben! Beherrscht Quintons Leben! Seine Schuldgefühle, sein Selbsthass fressen ihn förmlich auf! Er wünscht sich den Tod und sieht dies als einzigen Ausweg aus seinem Leben als Niemand! Nova, die Quinton in all der Zeit nicht vergessen konnte, setzt sich zum Ziel, Quinton zu helfen, denn sie möchte nach ihrem Vater und Landon nicht noch eine weitere Person verlieren, die ihr was bedeutet. Zusammen mit ihrer Freundin Lea begibt sie sich nach LA und beginnt ihre Mission Jack aus der Szene zu helfen. Doch was passiert, wenn jemand sich nicht helfen lassen will? Schafft Nova es zu Quinton durchzudringen oder verfällt sie selber wieder den Drogen? Wird Quinton eine zweite Chance bekommen zu leben? Sorensen beschreibt schonungslos und absolut authentisch, wie hart und einsam das Leben in der Szene ist! Sie nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und zeigt, mit welchen Problemen die Clique kämpft, um ihre Sucht zu stillen. Die trostlose Atmosphäre ist einfach spürbar und man fühlt den Selbsthass den Quinton umgibt, spürt die Verzweiflung von Nova aber auch ihren starken Willen Quinton zu retten. Es gab wirklich Passagen in denen ich gedacht habe, wann lässt sich Quinton endlich helfen, sodass man aus dieser trostlosen „Junkie-Gegend“ auch als Leser endlich verschwinden kann. Aber letztendlich muss ich sagen, dass jedes einzelne gepatzte Gespräch zwischen Nova & Quinton einen Sinn hatte. Das Ende war unheimlich ergreifend. Ich sag nur „Taschentuchalarm“. Ganz zum Schluss möchte ich jedoch anmerken, dass ich diese Reihe insbesondere jüngeren Lesern eher weniger empfehlen kann, da ich es thematisch schon sehr grenzwertig finde! Zitate "Wie dringe ich zu jemanden durch, der nicht will, dass irgendwer zu ihm durchdringt? Wie rette ich jemanden, der nicht gerettet werden will? Gott, das erinnert mich so sehr an Landon...und ich habe schreckliche Angst, dass ich eines Tages wieder ein paar Minuten zu spät komme und mir nur noch ein Video bleibt." (Nova, S. 237) "Glaub mir, er hört erst mit dem auf, was er macht, wenn er es will. Ich weiß das, weil ich selbst so drauf bin, und es ist schwer, etwas aufzugeben, mit dem man sich so verflucht gut fühlt." (Tristan, S. 272) Bedauern. Reue. Schuld. (Quinton, S. 391) Fazit Grundidee: 5 / 5 Umsetzung: 4 / 5 Schreibstil: 5 / 5 Lesetempo: 5 / 5 Charaktere: 5 / 5 Überraschungsmoment: 4 / 5 Ende: 5 / 5 New Adult mal anders! Ein emotionaler Kampf nicht nur für die Liebe, sondern insbesondere für das Leben! Ehrlich - fesselnd - emotional = Second Chance

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