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Rezension zu
Die Seelen der Nacht

Wandel auf den Spuren einer sehr verqueren und spritzigen Hexe!

Von: Charlene Sander
13.10.2015

Vergesst alle Fantasy-Geschöpfe, die ihr bisher gekannt habt. Lasst die Feen, Elfen, Drachen, Gnome, Zwerge, Medusen, Zyklopen und anderen Wesen hinter euch, denn jetzt kommt Diana Bishop und sie ist eine einmalige Hexe… Inhalt: Alles beginnt mit Dr. Diana Bishops Fund. In der Bodleian Bibliothek in Oxford recherchiert sie für eine Rede, die sie in einigen Wochen zu halten hat, als ihr dieses alte Buch unterkommt. Eigentlich setzt sie ihre Magie ja nicht ein, die sie normalerweise unterdrückt und nicht kontrollieren kann, doch als sie die Urquelle dieser Macht vor sich hat, kann sie nicht widerstehen und öffnet es. Später am Abend gibt sie es zurück und seitdem bleibt das Buch verschwunden. Ungünstig, äußerst ungünstig für Diana, denn die magische, gefährliche Welt, von der die Menschen nichts ahnen, hat ihren Fund mitbekommen und sowohl die Hexen als auch Vampire und Dämonen wollen es für sich beanspruchen. Wie gesagt, sehr ungünstig für Diana, denn ohne ihre Kräfte, kann sie sich nicht zur Wehr setzen. Da wiederum ist es gut, dass sie den Vampir Matthew Clairmont kennenlernt, der hartnäckig an ihrer Seite bleibt und sich mehr und mehr in ihr Herz schleicht. Doch welche Absichten stecken hinter seinem Verhalten? Meine Meinung: Jede und ich meine wirklich jede der 800 Seiten besaß auf mich eine absolut fesselnde Wirkung. Deborah Harkness hat einerseits einen unglaublich intelligenten Roman verfasst, den sie mit historischen, biologischen und nicht zuletzt fantastischen Elementen anreicherte und zu einem gesamten Meisterwerk zusammensetze und andererseits eine romantische Ader mitschwingen lassen, die wohl jedes Herz berühren wird. Einmal durch die Intelligenz und einmal durch die besagte Liebe. Die Welt, in der Diana Bishop ihre Fähigkeiten entdeckt ist genauso wie unsere, nur dass sie von drei zusätzlichen Fabelwesen bewohnt wird. Den, Hexen, Vampiren und Dämonen. Es ist schwer, durch eine Rezension den Witz und Charme, den diese Figuren, vor allen Dingen Diana versprühten, wiederzugeben oder nahezubringen, mit welch Schalk im Nacken manche Szenen vor meinem inneren Auge aufblitzten. Die Handlung spielt hauptsächlich in Oxford, England, doch zu meinem Glück blieb es nicht nur dabei und wohin Deborah Harkness die Protagonisten und ihre LeserInnen noch so alles verschlug…? – Findet es heraus! Im Zentrum steht die Liebe von Diana zu einem Vampir. Doch diese Liebe ist verboten, denn die verschiedenen “Gattungen” sollen sich nicht mischen, dadurch könnte etwas Unvorhersehbares geschehen. Während Diana also ihre Liebe entdeckt, holt ihre Vergangenheit sie ein, in der die Ermordung ihrer Eltern dazu führte, dass sie ihre Hexenkräfte unterdrückte und weitestgehend ignorierte. Doch das ist noch nicht alles, denn dieses ganze Drama umfasst noch unzählig, viele mehr Komponenten, die es sich beim Lesen dieses Romanes einfach zu entdecken lohnt. Deborah Harkness zog mich in einen magischen Strudel aus Hexereien, dämonischen Kräften und blasierten, arroganten, unglaublich schönen Vampiren und die Atmosphäre, die mir in jedem Satz entgegenschlug, ließ mich in Begeisterungsstürme ausbrechen! Endlich einmal erlebte ich einen Vampir, der über das Stadium der Pubertät weit hinausgeschritten war und sich gebahrte wie ein Mann mit Prinzipien, der glaubwürdig einen Vampir verkörperte, das einerseits einem Jagdtier gleicht und andererseits seine Triebe zu beherrschen vermag und seine übermenschlichen Fähigkeiten sinnvoll einsetzt. So wurde Diana teilweise von ihrem Vampir herumkommandiert, weil es seine Natur ist, obwohl sie sich dennoch immer wieder zu behaupten versucht, hauptsächlich war es jedoch das Köstlichste diese beiden Figuren auf ihren Abenteuern zu begleiten. Ich habe so vieles in dieser Geschichte entdecken können, die sich anmutig und rasant weiterentwickelt, viele mysteriöse Geheimnisse versteckt und ein Geheimtipp ist, den viele lesen sollten und an den ich tief in meinem Herzen glaube! Mein Fazit: Spannung pur. Deborah Harkness entführt ihre LeserInnen in eine Welt voller betörender Reize, gefahrvollen Mächten und sinnlichen Beziehungen, die für ihre Betrachter nicht immer ein gutes Ende nehmen. Historik, Romantik, Fantasy, Alchemie, Wissenschaft und viele, allgemeine Kenntnisse verhalfen „Die Seelen der Nacht“ zu diesem Wunderwerk, was es am Ende wurde und wer weiß, vielleicht ist die Autorin nicht sogar selbst eine Hexe und teilt in dieser Geschichte ihre Geheimnisse mit uns und für jeden präsentiert sich dieses Werk anders? ;) – Findet es heraus und wandle mit Diana Bishop, einer sehr verqueren Hexe, auf den Spuren der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft!

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