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Rezension zu
Hamish und die Weltstopper

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Monsteralarm!

Von: Kinderohren
09.10.2015

Was für ein cooles Buch! Entschuldigung, ich greife vor. Also der Reihe nach: Hamish lebt in Starkley, dem viertlangweiligsten Ort Großbritanniens. Doch dann erstarrt plötzlich alles um ihn herum: Sein Lehrer bleibt mitten im Satz unbeweglich stehen, all seine Mitschüler sitzen regungslos auf ihren Stühlen, draußen hängen Vögel in der Luft fest. Hamish ist so schockiert, dass er einfach abwartet, bis nach einigen Minuten alles vorbei ist. Als sich der Vorfall wiederholt, nutzt er die Zeit, um eine Menge Unfug zu machen. Doch beim dritten Mal tauchen auf einmal schreckliche Monster auf. Hamish fällt auch auf, dass immer mehr Erwachsene verschwinden. Diejenigen, die zurückkehren, benehmen sich äußerst aggressiv. Hamish wundert sich, warum er nicht auch einfriert. Da bemerkt er in einer dieser „Pausen“ ein Mädchen, das nur so tut als ob. Sie bringt ihn in Kontakt mit anderen „Pausenwandlern“. Die Kinder nehmen sich vor, ihre Familien und ihren Ort zu retten … Hamish ist ein durchschnittlicher Junge, der in einer überdurchschnittlich langweiligen Stadt lebt. Er ist ziemlich unglücklich, seit sein Vater vor einigen Monaten spurlos verschwunden ist und seine Mutter sehr viel mehr arbeiten muss. Als sich merkwürdige Ereignisse häufen und das Klima im Ort immer schlimmer wird, beschließt er, etwas dagegen zu unternehmen. Allerdings hat er keine Ahnung, was das sein könnte. Schließlich schafft er es ja nicht einmal, sich gegen die Kinder zu wehren, die ihn mobben. Als er Alice und die anderen Pausenwandler kennenlernt, merkt er, dass die Kinder zusammen nicht machtlos sind. Jedes Kind bringt seine Fähigkeiten ein und zusammen haben sie gute Ideen. Aber ob das reicht, um die ekligen Monster zu besiegen? Monster, die nur von wenigen gesehen werden können, und Erwachsene, die entführt und deren Wesen verwandelt wird – wie kann man dagegen vorgehen? Klar, dass die Kinder da ganz ungewöhnliche Ideen haben. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert. Mal ist die Geschichte spannend, mal gruselig, ab und zu ein wenig eklig, aber es gibt zwischendrin auch immer mal wieder Szenen zum Lachen – die Mischung ist perfekt! Die Aufmachung des Buches ist auch sehr schön. Passend zum Inhalt sind einige Seiten schwarz mit weißer Schrift, es werden zahlreiche unterschiedliche und verschieden große Schrifttypen verwendet, Bilder sind zwar nicht so zahlreich, aber sie gefallen mir sehr gut (und oft sind sie auch lustig), die Seitenzahlen stehen in kleinen Vignetten. Eine abwechslungsreiche Lektüre für alle zwischen 10 und 13 Jahren.

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