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Rezension zu
50 Gemälde, die man kennen sollte

Toller Überblick über die Welt der Kunst :)

Von: Diary of a Booklover
08.10.2015

Autoren: Kristina Lowis und Tamsin Pickeral Verlag: Prestel Seitenzahl: 156 Genre: Sachbuch (Kunst) Preis: 19,95 € ISBN: 3791381725 Thema & Erwartungen Im Rahmen meines Kunstkurses arbeite ich zur Zeit mit einem ähnlichem Buch wie diesem, nämlich “50 Künstler, die man kennen sollte”. Der Kurs verweist immer wieder auf dieses Buch, aus dem man z.B. Bilder interpretieren oder bestimmte Merkmale von Gemälden herausfinden soll. Da ich “50 Künstler” extrem lehrreich finde und sehr gerne damit arbeite oder auch einfach mal so darin blättere, wollte ich mir gerne auch das “50 Gemälde”-Buch aus dieser Serie näher anschauen. ;) Ich erhoffte mir davon, dass es ähnlich aufgebaut und ähnlich interessant wäre, allerdings noch zusätzliche Künstler und Gemälde vorstellen würde - also nicht nur die gleichen wie im anderen Buch. ;) Cover & Aufmachung innen Das Cover zeigt direkt eins meiner Lieblingsgemälde: “Nighthawks” von Edward Hopper. Der Grünton des Covers ist auf das Bild abgestimmt und zieht sich als “roter Faden” bzw. eher als “grüner Balken” durch das gesamte Buch, da er jedes neue Kapitel kennzeichnet. Allgemein wurde beim Layout viel Wert auf Reduktion gelegt, alles ist sehr einheitlich, geradlinig und klar strukturiert. Die grüne Spalte neben dem eigentlichen Text gibt jeweils kurze Angaben zum jeweiligen Gemälde und zur Biographie des Künstlers. Die Gemälde stehen jeweils allein auf einer Seite und haben somit genug Platz und Rahmen, um einzeln auf den Betrachter zu wirken. Die übersichtliche Aufmachung ist also schonmal ein großes Plus dieses Buches, auch wenn es für meinen Geschmack doch gerne noch etwas hübscher statt nur funktional und schlicht hätte sein dürfen. ;) Schreibstil Der Schreibstil ist sehr sachlich und die vielen Fakten werden gut verständlich verpackt. Inhalt Gleich beim Aufschlagen des Buchs findet sich eine Zeitleiste, die dem Leser sofort Orientierung darüber verschafft, in welchen Jahrhunderten welche Künstler tätig waren und wer vielleicht sogar zeitgleich gelebt hat. Hier hätte ich mir noch gewünscht, dass auch die jeweiligen Kunstepochen markiert werden - das wäre sehr interessant und meiner Ansicht nach auch wichtig gewesen. Im Inhaltsverzeichnis kann man zeitlich geordnet alle Künstler und Werke finden, die im Buch behandelt werden. Ein Glossar im Anhang definiert wichtige Begriffe, die dem Leser unbekannt sein könnten, wie z.B. die verschiedenen Kunstepochen und Maltechniken. Doch das Wichtigste sind natürlich die vorgestellten Künstler und Gemälde. Diese bestehen aus einer sehr guten Mischung aus sehr bekannten und etwas unbekannteren, aber dennoch bedeutenden Künstlern. Vertreten sind beispielsweise Dürer, Da Vinci, Hieronymus Bosch, Michelangelo, Raffael, Caravaggio, Van Gogh, Monet, Dalí, Klimt, Matisse, Kandinsky und noch viele, viele mehr (insgesamt 50, wie der Titel schon sagt ;D). Die jeweiligen Texte über die Künstler sind sehr aufschlussreich und bringen deren Biografien und Werke geschickt in Zusammenhang. Auch der Bildaufbau wird meist gedeutet und die Absichten dahinter interpretiert, was bei vielen der aufgeführten Bildern für mich sehr lehrreich war. Gerne hätte ich teilweise noch mehr interessante Fakten über die Gemälde oder die Künstler erfahren, die Texte hätten für meinen Geschmack ruhig noch etwas ausführlicher sein können. Aber auch so fand ich sie sehr stimmig und spannend zu lesen. Was ich von dem Buch lernen konnte Ich habe einige neue Infos über verschiedene Künstler und ihre Gemälde erhalten, die sich auch zum Glück nicht sehr mit denen des “50 Künstler”-Bandes doppelten. Hier gab es viele zusätzliche interessante Künstler zu entdecken. Auch als Nachschlagewerk für zwischendurch werde ich die Bücher dieser Serie gerne weiterhin verwenden, da sie das Wesentliche wunderbar auf den Punkt bringen. Mein Fazit Ein tolles Werk, besonders für Kunst-Einsteiger und alle, die sich für die Geschichten hinter berühmten Gemälden interessieren. Sehr übersichtlich und prägnant werden hier die verschiedenen Kunstepochen und deren Vertreter abgedeckt. Ob zum immer-mal-wieder-Schmökern zwischendurch, zum Nachschlagen einzelner Künstler oder um sich einfach mal eine große Portion Allgemeinwissen zu genehmigen - “50 Gemälde, die man kennen sollte” ist für all das perfekt geeignet und eine absolute Empfehlung für alle Interessierten. Bewertung Layout & Aufmachung: 2 von 3 Schreibstil: 5 von 5 Inhalt: 5 von 7 Gesamt: 12 von 15 Meine vollständige Rezi: http://diary-of-a-booklover.tumblr.com/post/130708180012/50-gem%C3%A4lde-die-man-kennen-sollte

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