Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Vater

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Besser als jeder Actionfilm!

Von: Daniel Allertseder
03.10.2015

Meine Meinung Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll oder was ich überhaupt erzählen, bzw. rezensieren soll. Warum denkt Ihr euch? Na, weil dieses Buch wahrhaftig einer der besten Thriller des Jahres ist! Der Klappentext allein war schon Spannungsgeladen: “ Sie planen jede Sekunde. Sie scheuen keine Gefahr. Sie begehen die kühnsten Überfälle, die Schweden je gesehen hat. Und der Inhalt war ein einziges, literarisches Meisterwerk! Bereits der Anfang war atemberaubend! Zu Beginn wurde bereits auf den Konflikt mit Ivan, dem Papa, eingegangen. Das erste Kapitel – gleich ein Banküberfall – alles akribisch ausgedacht. Die Flucht, der Raub, das Fahrzeug, die Kleiderwechsel … ich bin noch immer vollkommen perplex, wie grandios dies alles beschrieben wurde. Immer wieder kamen Rückblenden vor – sensationelle Szenen, als Leo, Vincent und Felix klein waren; das Problem mit Britt-Marie und Ivan. Es wurde immer wieder verdeutlicht, wie eine Familie zusammenhalten sollte. Und an Zusammenhalt in einer Familie mangelte es im Plot nicht. Es handelte eigentlich nur vom Zusammenhalt. Keinen Verrat begehen. Einen Klan bilden. Eben zusammenhalten. Dann war da auch noch ein Ermittler der Polizei, John Broncks. Mit diesem Charakter wurde ich sofort warm und nahm ihn freundlich auf. Ganz große klasse fand ich den Überfall des Waffenlagers, den Bau des Bunkers, und die jeweiligen Fluchten. Wie schon gesagt (und ich sage es immer wieder gerne): Besser als jeder Actionfilm! Jasper ging mir mit der Zeit tierisch auf die Nerven. Er wirkte auf mich arrogant und egoistisch, auch ziemlich eitel. Nur, weil er keine Brüder hat und unbedingt dazugehören wollte. Ivan zum Beispiel fand ich als Vorbild für Leo in seinen jüngeren Jahren ganz ehrlich gut. Weil, man soll sich ja nichts gefallen lassen. Aber die Absichten seinerseits bezüglich seiner Frau, das Verbrennen des Elternhauses zum Beispiel, fand ich ganz ehrlich scheiße! Damit möchte ich sagen, dass ein genauer Standpunkt meinerseits von Ivan nicht möglich war, weil ich zum Einem das Handeln mit Leo und seinen Mitschülern richtig fand, zum Anderen ich ihn abgrundtief hasste, wenn es um seine Ehefrau ging. Mit dem Ende – muss ich ganz ehrlich sagen – war ich ein wenig unzufrieden. Ich hätte mir erdacht, dass entweder die Familie entkommt, oder sie gemeinsam (Entschuldigung) draufgehen. Aber dass man nicht mehr weiß, was genau nun mit ihnen passiert (natürlich bekommen sie lebenslänglich) und wie sie genau Felix und Vincent gefunden haben (war es Annelis Schuld?) ging mir irgendwie ab. Fazit Genialer Thriller – besser als jeder Actionfilm – Atmosphäre gigantisch – Raubüberfälle sowie weitere Gewalttaten akribisch und mit viel Elan ausgedacht! So muss ein gutes Buch sein! Ich habe es geliebt! Ich habe zwar ein wenig gebraucht, es zu lesen, doch es gab keinen, wirklich keinen einzigen Moment, an dem ich die Lust zum Lesen verloren habe. Meine Güte … ich möchte es heiraten, wenn es ginge. Ein absolutes Highlight dieses Jahres!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.