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Rezension zu
Fifty Shades of Grey. Die Gesamtausgabe (Teil 1-3)

Gelungenes Hörbuch - weniger spannende Geschichte

Von: Henrike @ WatchedStuff
24.09.2015

Ich wollte mir mal wieder ein Hörbuch vorlesen lassen, und auch gern noch einmal die Geschichte von Ana und Christian beginnen, bevor ich eventuell vielleicht irgendwann einmal diese neue Version Grey aus Christians Sicht lese. Als ich dann gesehen habe, dass es die Gesamtausgabe als Hörbuch gibt, habe ich gleich mal zugegriffen. Kurzgefasst kann ich sagen, dass es sich wirklich lohnt, Merete Brettschneider zum Vorlesen einzuladen, aber es muss nicht unbedingt Shades of Grey sein. Die Geschichte kennt wohl mittlerweile jeder, und es gibt schon diverse Bücher, die der Grundidee sehr ähneln: Schüchternes unerfahrenes Mädchen trifft auf selbstbewussten, herrschsüchtigen und erfahrenen Mann, beide wickeln sich gegenseitig ein, ohne es zu wissen und zu wollen, und dann folgt nach einigem Hin und Her der große Showdown. (Um ein paar Beispiele für ähnliche Geschichten zu nennen: Crossfire, Driven. Die Rezensionen dazu könnt ihr über das Menü oben finden.) Und am Anfang war die Geschichte auch interessant, spannend, fesselnd, anrüchig und sowieso so außergewöhnlich, dass die ganze Medienwelt aufgeschrien hat und jeder wissen wollte, was der ganze Aufstand soll. Hat funktioniert, die Werbestrategie... :) Aber mittlerweile ist der Hype abgekühlt, es gibt vieles, das dem Buch gleich- oder nahekommt und die Außergewöhnlichkeit (Ist das ein Wort? Es sagt zumindest aus, was ich meine...) ist dahin. Die Luft ist einfach raus. Daher ist es zwar nett, sich dieses Buch / diese Bücher wieder einmal zu Gemüte zu führen, aber so richtig gepackt hat es mich hierbei nicht mehr. Die Hörbuch-Version ist ungekürzt, was ich sehr gut finde. Ich kann es gar nicht ausstehen, wenn eine Lesung gekürzt ist. Das ist dann ja nicht mehr das ganze Buch, und oft werden genau die Szenen herausgeschnitten, die mir mit am besten gefallen haben beim Lesen, weil sie die unwichtigen Nebenhandlungen betrafen. Daher ist es mir wichtig, dass es eine ungekürzte Version ist und auch wirklich alles erzählt wird, was im Buch beschrieben wurde. Außerdem verleiht Merete Brettschneider Ana eine samtige und manchmal unsichere Stimme, was wirklich sehr gut zu ihrem Charakter passt. Wenn sie sauer wird, kann man das Temperament aber auch deutlich heraushören. Die Wahl der "Vorleserin" ist also sehr passend. Es passiert jedoch manchmal, dass man nicht wirklich zwischen Gedachtem und Ausgesprochenem unterscheiden kann. Das liegt an der Schreibweise der Buchvorlage, aber auch daran, dass zwischen diesen beiden verschiedenen Textbestandteilen keine oder eine kaum erkennbare Stimmvariation besteht. Das ist manchmal verwirrend, aber darüber kann man meiner Ansicht nach auch hinwegsehen. Insgesamt finde ich das Hörbuch sehr gut gelungen - nur inhaltlich ist es einfach nicht mehr mein Fall. Fazit Ein wirklich sehr schönes Hörerlebnis einer Trilogie, die mich nicht mehr richtig anspricht.

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