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Rezension zu
Schattentraum

Ward und ihre Klischees

Von: r[h]ealized
20.09.2015

Inzwischen hat Heyne ja doch auf die Community gehört die sich immer beschwert hat, dass ein Black Dagger Buch im Original in der Übersetzung immer als zwei Bücher verkauft werden. Der Missmut ist klar und deutlich nachzuvollziehen und deshalb hat sich der Verlag nun doch dazu entschieden (wahrscheinlich aber auch, weil sich die Reihe so gut verkauft) eine Neuauflage der Black Dagger Bücher herauszubringen. Mit dem kleinen Unterschied, dass ein Buch aus dem Original nun auch einem Buch im Deutschen entspricht. Auch die Cover haben sich von sexy Männer- und Frauenmodels in ein elegantes schnörkeliges Schwarz verändert. Natürlich dreht es sich in der Vorsetzung von Liebesmond immer noch um Tohr und seinen allesverzehrenden Schmerz. Allerdings ist nun eine Wendung dazugekommen, die man schon am Anfang des ersten Teils der Geschichte vorausgeahnt hat. Was es ist werde ich nicht verraten aber es ist eine absolute Befriedigung für den Leser, der sich versucht in so manche Situationen hineinzuversetzen. Das kann J. R. Ward mit ihren Geschichten sehr gut, denn es ist eine Kleinigkeit mit den Charakteren zu sympathisieren, auch wenn es für mich teilweise doch zu viel wird was manche Ansichten der Autorin betreffen, die sich dann in ihren Büchern widerspiegeln. Wie ich schon in meinem Bericht zu Liebesmond erwähnt habe fällt es mir schwer mit den Figuren mitzufühlen, wenn ich mich in jedem Kapitel auf mindestens drei von ihnen konzentrieren muss. Ich kann fast schon behaupten, dass sich das Gefühl-Wirrwarr im Buch beim Lesen auf mich überträgt, weshalb ich einfach nur noch durcheinander komme und manches gar nicht mehr so schrecklich für mich klingt, wie es die Autorin vielleicht gerne hätte. Würde sie sich beim Schreiben eher an wenige Charaktere halten, könnte sie diese fehlende Stimmung viel besser übermitteln. Auch hier gefällt mir die Geschichte wieder sehr gut, was mich aber nicht davon abhält die Autorin zu verfluchen. Oft werden Liebesromane mit den verschiedensten Personen mit unterschiedlichem Aussehen und Charakter dargestellt, dass sich so gut wie alle Leser mal in eine Figur hineinversetzen und sich mit dieser identifizieren können. Das fehlt mir bei J. R. Ward besonders bei ihren weiblichen Charakteren sehr, die neben Unterwürfigkeit auch perfekte Körper und wunderschöne Gesichter besitzen. Ein paar Narben hier und da und vielleicht mal eine korpulentere Figur würden dem Ganzen ein bisschen mehr Pepp geben. r[h]ealized dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Produkts.

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