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Rezension zu
Nachts schwimmen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nachts schwimmen

Von: Bunte Bücher Welt
18.09.2015

Nachts schwimmer von der Autorin Sarah Armstrong ist ein Roman, mit einer außergewöhnlichen und sehr emotionaler Handlung. Hier taucht der Leser ab in die Dreiecksbeziehung von Rachel und dem Ehepaar Quinn und Marianna. Durch den Wechsel der Erzähler-Perspektiven, erhält man hier einen bewegenden Einblick in die Gefühlslagen der Protagonisten. Gerade Marianna, hat hier einen sehr emotionalen Part in der Geschchte. Ihr Schicksal und die Tatsache als betrogene Ehefrau zu enden, geht einem sehr nahe. Es ist ein Netz aus Trauer, Lügen, Betrug und der Freiheit, nimmt man alles zusammen, weiss man, dass am Ende jemand unglücklich zurück bleiben wird. Man stellt sich selber die Frage, ob man ehrlich sein soll, wenn man weiss das man damit jemanden verletzt. Diese Story könnte genauso, irgendwo auf der Welt passieren und mit dem Wissen, wird die Geschichte um so einiges glaubwürdiger. So manches Verhalten der Protagonisten ist allerdings auch ein wenig nachvollziehbar. Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil, der die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Man wird immer tiefer mit in die Geschehnisse hineingezogen. Auch die Spannung baut sich hier nach und nach auf und ist über die immer wieder eintretenden Wendungen einfach nur überrascht. Denn manches hat man so nicht kommen sehen. Es ist eine Thematik, die einen nachdenklich macht. Die Protagonisten kommen sehr authentisch rüber, man kann sich sehr schnell ein Bild von ihnen machen. Marianna, die mehrere Fehlgeburten hinter sich hat, hält wie Besessen an der Hoffnung fest, endlich doch noch Mutter zu werden und treibt dadurch Quinn in die Hände von Rachel. Quinn, der unter den ganzen Fehlgeburten genauso leidet wie Marianna, verarbeitet seine Trauer, in dem er seine Freiheit und seiner heimlichen Geliebten Rachel geniesst. Obwohl sich Rachel ja zwischen die Ehe drängt, mag man sie trotzdem und sieht sie nicht als "böse" Frau. Eins ist sicher, langweilig wurde es mit den drei Protagonisten nie. Das Ende allerdings hatte ich mir irgendwie anders gewünscht, auch wenn von Anfang an klar war das einer den kürzeren ziehen würde. Wen es getroffen hat? Lest selber Fazit : Die Geschichte ist sicherlich lesenswert, allerdings war es immer ein schmaler Grad zwischen glaubwürdig und unglaubwürdig. Die Schicksale und Probleme die hier auftauchen, könnten wirklich aus dem wahren Leben stammen. Manches jedoch etwas zu übertrieben.

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