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Rezension zu
Im Zeichen der Finsternis

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Würdiges, aber teilweise etwas langatmiges Finale

Von: Anni-chan
16.09.2015

Titel: Im Zeichen der Finsternis OT: / Autor: Aimee Agresti Verlag: Goldmann Verlag (Random House) Ausstattung: Klappenbroschur Seiten: 509 Preis: 12,99 € (D) ISBN: 978-3-442-47755-5 Erscheinungstag: 20. Juli 2015 Reihe: Die Erleuchtete Das Dunkel der Seele Der Ruf des Bösen Im Zeichen der Finsternis Kurzbeschreibung In New Orleans konnte Haven Terra einen Angriff des Bösen gerade noch abwehren – und das nur, weil sie als angehender Engel besondere Kräfte besitzt. Doch der Schock sitzt tief: Denn auf der anschließenden Flucht entführten die Abgesandten der Hölle Havens große Liebe Lance. Durch ihn planen die Dämonen, die Welt endgültig ins Dunkel zu stürzen, denn für ihre Revolution müssen sie in Paris einen Engel opfern: Lance. Gemeinsam mit ihrem Freund Dante eilt Haven nach Frankreich, um Lance zu retten und das Böse aufzuhalten. In der geheimnisvollen Stadt der Lichter kommt es zum alles entscheidenden Kampf ... (Quelle: Random House) Äußere Erscheinung Der dritte Band ist wieder im Stil der Vorgängerbände gestaltet. Das Covermodell steht vor einer dunklen Wand, dieses Mal trägt sie ein elegantes lila Kleid und hat die Haare, die in meinen Augen dunkler sind als auf dem ersten Cover, über die rechte Schulter geworfen. An der Wand sieht man wieder den blassen Schatten von noch nicht vorhandenen Flügeln. Der Reihen-Titel ‚Die Erleuchtete‘ sieht haargenauso aus wie auf den Vorgängern und auch der Untertitel ‚Im Zeichen der Finsternis‘ befindet sich an gewohnter Stelle. Das Cover passt sehr gut zu den Vorgängern und ist meiner Meinung nach das schönste Cover der Reihe, was jedoch daran liegt, dass lila meine Lieblingsfarbe ist. Warum ich es gelesen habe Nachdem Haven, Dante und Lance schon zwei Prüfungen hinter sich gebracht haben, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und ob sie sich ihre Flügel verdienen. Nach dem Cliffhanger am Ende von Band 2 konnte ich gar nicht anders, als weiterzulesen. Meine Meinung Schreibstil: Das Buch wird wie bei den Vorgängern aus Havens Sicht erzählt. Aimee Agresti hat einen wirklich sehr bildhaften Schreibstil, der dazu neigt, die Passagen, die eigentlich in drei Sätzen hätten erzählt werden können, unnötig in die Länge zu ziehen, wodurch es im Buch immer wieder zu langatmigen Stellen kommt, aber das macht die Autorin locker wieder wett, indem sie im gleichen Maße auch Spannung und Romantik einfließen lässt. Handlung: *SPOILER!* Die Handlung knüpft da an, wo der zweite Band aufgehört hatte, nach dem Cliffhänger. Von New Orleans geht es zunächst einmal zurück nach Hause und danach, wie der Klappentext bereits verrät, nach Paris. Nach Montmartre, um genau zu sein. (Sehr schöne Gegend. Hat Aimee Agresti auch sehr schön beschrieben.). Von da geht es Schlag auf Schlag weiter. Lance wird gerettet, aber bei dem Kampf verliert Lucian sein Leben. Ich bin mir ehrlich gesagt bis jetzt nicht sicher, wie ich das finden soll, denn ich mochte Lucian immer lieber als Lance und konnte mich mit dem Haven x Lance-Ship nie besonders anfreunden. Aber das ist bloß meine Meinung. Danach wird die Handlung verlegt und zwar: Ins Reich der Engel, einem Ort, den man nur durch ein Portal betreten kann, der überall und nirgends zugleich ist. So weit so gut. Mich haben die Methoden im Reich der Engel sofort fasziniert, da sie überhaupt nichts mit den herrkömmlichen Engeln zu tun haben, sondern doch sehr stark ans FBI erinnern. Mal was anderes. Da hat Aimee Agresti sich echt was einfallen lassen. Aber dann wurde es doch etwas abgedroschen und eine neue Möglichkeit wird eingeführt: Zeitreisen. Gut, man gewöhnt sich schnell an den Gedanken, dass wo man durch Portal ins Reich der Engel reisen kann, auch in der Zeit zurück zu springen möglich ist. Dadurch wird auch endlich aufgeklärt, wer die Nachrichten und SMS in den zweiten Vorgängern geschrieben wird und das werde ich jetzt hier nicht näher erleutern. Im Großen und Ganzen hat mich die Handlung mehr überzeugt, als Band 1 und 2, da sie endlich in die Tiefe geht und man alle Beweggründe erfährt, alle Hintergründe und alle Geheimnisse werden geklärt, so dass mir persönlich keine offenen Fragen bleiben. Auch der Epilog hat die Reihe zufriedenstellend abgerundet. Charaktere: Haven hat sich seit Band 1 sehr verändert. Sie ist stärker und selbstbewusster geworden und die Passivität, die ich in Band 1 noch bemängelt habe, ist fast gar nicht mehr verhanden. Sie ist bodenständig (obwohl sie fliegen kann. *hust hust*) und engagiert, was sie für mich sehr symphathisch macht. Ich mochte sie als Protagonistin sehr gerne, hätte mir aber gewünscht, dass sie ihre starke Seite eher hervorkehrt. Dante war schon immer mein Liebling. Ich hatte ihn sofort ins Herz geschlossen. Seine lockere Art zaubert einem beim Lesen fast immer ein Lächeln ins Gesicht und seine Kommentare haben es einfach in sich. Außerdem freue ich mich richtig für ihn, dass er endlich jemanden gefunden hat, mit dem er glücklich ist. Max x Dante <3 Lance war in diesem Band auch besser als zuvor, obwohl ich mich immer noch nicht damit angefreundet habe, dass er mit Haven zusammen ist. Damit hatte ich schon die ganze Reihe über ein Problem und das hat sich wohl auch ein wenig negativ auf meine Sympathie ausgewirkt. Trotzdem ist Lance ein mutiges, cleveres Kerlchen, den man doch irgendwie mögen muss. Auch wenn man nicht will. Fazit Ein würdiges, aber manchmal etwas langatmiges Finale. Bewertung 4/5

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