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Rezension zu
Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit

Packende Fortsetzung

Von: Erika on Tour
06.09.2015

Der Simulationsangriff hat das Misstrauen zwischen den Fraktionen geschürt. Tris und Four kommen mit einigen überlebenden Altruan, unter ihnen auch Fours’ Vater, bei den Amite unter, aber auch dort sind sie nicht lange sicher. Die Fraktion der Ferrox spaltet sich in Ken-Günstlinge und solche, die den Simulationsangriff verurteilen und gegen die Methoden der Ken vorgehen wollen. Während die Ken unermüdlich daran arbeiten, die anderen Fraktionen von ihrem Vorhaben zu überzeugen, wenn notwendig auch mit Gewalt, bildet sich eine Gegenbewegung im Untergrund mit den Fraktionslosen. Tris gerät bald zwischen die Fronten, als Unbestimmte fühlt sie sich mehreren Fraktionen zugehörig und schließlich muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen. Mit „Tödliche Wahrheit“ liegt nun die Fortsetzung der dystopischen Reihe rund um Tris und Four vor. Die Anforderungen an den Folgeband waren nach dem rasanten und spannendem ersten Teil denkbar hoch. Erfreulich stellte sich heraus, dass Veronica Roth sich und ihren Charakteren treu geblieben ist und diese auch weiterhin nicht schont und mitten ins „Gewehrfeuer“schickt. Tris ist ein starker Frauencharakter, der gerade durch die dargestellten, konsequent beschriebenen Schwächen authentisch und liebenswert wirkt. Die Welt an die sie 17 Jahre ihres Lebens glauben durfte, zerfällt wie Staub in ihren Händen und trotz allem hält sie den Kopf hoch und ist bestrebt ihre Umwelt mit zu gestalten und dafür auch Opfer zu bringen. Weniger gefällt ihr Vorgehen und ihre Kompromisslosigkeit in manchen Belangen Four, dessen Liebe für Tris umfassend ausfällt und der sie beschützen und behüten möchte. Auch sein Charakter ist gut ausgearbeitet und auch er wirkt rund und glaubwürdig. Die Welt in der sich die beiden befinden ist düster und wird im Verlauf der Geschichte immer unheilvoller. Dabei spannt die Autorin den Spannungsbogen geschickt von Anfang bis Ende, sodass bei „Tödliche Wahrheit“ niemals der Gedanke aufkommt, es sei nur ein Überbrückungsbuch, was bei manch anderen Reihen schon passieren kann. Packende, dystopische Unterhaltung ist bei diesem Buch auf jeden Fall garantiert.

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