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Rezension zu
Das Lied von Eis und Feuer 04

Das Lied von Eis und Feuer - 4. Die Saat des goldenen Löwen

Von: Poldi
31.08.2015

Westeros ist vom Bürgerkrieg überzogen, die Anhänger der Starks und die Truppen des tyrannischen Königs Joffrey bringen Schlachten, Mord und Vergewaltigung für die Bevölkerung. Sansa und Arya Stark befinden sich dabei in der Gewalt des mächtigen Gegenspielers, nutzen diese Situation aber jede auf ihre eigene Weise. Und auch Daenerys, die Mutter der Drachen muss sich immer wieder ihrer Haut erwehren, wenn auch auf ihrem Kontinent bislang Frieden herrscht... „Das Lied von Eis und Feuer“ ist der momentan wohl am meisten beachtete Fantasy-Epos, was nicht nur am dem großen Erfolg der Romane liegt, sondern auch an der ebenso erfolgreichen TV-Serie liegt. Der vierte Band „Die Saat des goldenen Löwen“ entwickelt die Handlung immer weiter und zeigt, wie fein George R.R. Martin seine einzelnen Erzählstränge miteinander verweben kann. Und so treten auch hier wieder neue Charaktere in den Vordergrund, während andere entweder das Zeitliche segnet oder der Fokus von ihnen abgelenkt wird. Das macht einen unglaublich dynamischen Eindruck und lässt die Handlung zu keinem Zeitpunkt nachlassen. Auch in diesem Band stehen ganz unterschiedliche Rollen im Mittelpunkt, viel erfährt der Leser hier beispielsweise wieder über Daenerys, deren Geschichte von den anderen etwas abgekoppelt scheint – allein der räumlichen Distanz wegen. Hier kommt dann auch der Fantasy-Aspekt mehr zur Geltung, und so fasziniert jede Seite dieses Motivs. Auch die Geschichte um den grausamen König Joffrey wird weiter ausgebaut, man lernt ihn noch weiter zu hassen, wobei seine dunkle Seite ebenso fesseln kann. Und auch der wunderbare Tyrion Lannister bekommt hier mehr Aufmerksamkeit, er ist eine der interessantesten und beeindruckendsten Charaktere des Romanzyklus' und kommt hier sehr gut zur Geltung. Da man die Grundzüge der fantastischen Welt nach den ersten drei Bänden bereits kennt, verläuft der Einstieg deutlich einfacher, und auch die Übersicht über die Vielzahl an Charakteren fällt leichter. Die vielen integrierten Karten und Übersichten helfen dabei, alles noch besser einordnen zu können. Die verwendete Sprache ist dabei sehr authentisch und lebendig, betont die vielen Facetten der Handlung und kann diese noch weiter vertiefen. „Die Saat des goldenen Löwen“ steckt wieder voller Intrigen, Bedrohungen und Kämpfe, voller Emotionen und verschiedenster Charaktere. Dennoch entwickelt George R.R. Martin seine Geschichte deutlich weiter und setzt ganz andere Akzente als zuvor, sodass auch dieser Abschnitt sehr eindringlich wirkt und eine neue Einfärbung bekommt. Die intensive Handlung und die packenden Wendungen fesseln den Leser einmal mehr.

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