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Rezension zu
Spirit - Du gehörst mir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Düster, magisch und absolut anders.

Von: Lielan
29.08.2015

Das Fantasy Jugendbuch "Spirit - Du gehörst mir" aus der gemeinsamen Feder von Carrie Jones und Steven E. Wedel ist düster, magisch und absolut anders. Ausschlaggebend das Buch zu lesen war für mich das wunderschöne Cover. Allerdings hätte ich hinter diesem Jugendbuch niemals eine solche düstere Handlung erwartet, aufgrunddessen ist im Nachhinein betrachtet, das Cover sogar recht gruselig, aber absolut passend zum Inhalt gewählt. Als die Protagonistin Aimee von ihrem absoluten Lieblingsort, dem Fluss hinter dem Haus ihrer Familie, zurück kehrt um ihre beste Freundin Courtney zu besuchen, stellt sie schnell fest, dass mit dieser irgendetwas nicht stimmt. Courtney ist nach dem Verschwinden des Bootes ihres Vaters auf hoher See, in ein tiefes Loch aus Trauer und Unglaube gefallen, und will den Tod ihres Vaters nicht akzeptieren. Diese Trauer zieht etwas dämonisches, gefährliches Böses an, dass von Courtney Besitz ergreift. Durch den Verlust ihres Mannes kann Courtneys Mutter das Haus alleine nicht mehr halten, sodass ihre Schwester und deren Sohn Alan herziehen. Als Alan und Aimee das erste Mal auf einander treffen, wissen sie gleich, dass sie mehr verbindet als nur ihre Beziehung zu Courtney. Gemeinsam kämpfen sie gegen das immer stärker werdende Böse an, dass mittlerweile in der gesamten Stadt für Unfrieden sorgt. Das Autoren-Duo Jones und Wedel hat eine Storyidee geschaffen, die ich in dieser Art und Weise noch nicht kannte und die mich sehr von sich überzeugen konnte. Träume, Visionen, mysteriöse, mystische Vorfälle und etwas sehr Böses prägt den Alltag der beiden Jugendlichen Aimee und Alan. Die Magie und den Glauben der indianischen Vorfahren von Alan zu nutzen, um das "Böse" aus der Stadt zu vertreiben gefällt mir sehr gut. Diese alten Riten und Bräuche sind wahnsinnig spannend und interessant und vorallem gut gepaart mit der Magie der Träume und Visionen, die Aimee umgeben. Aimee und Alan sind ein gutes Team im Kampf gegen das Böse und konnten mich als Leser voll und ganz mitreißen. Der Schreibstil hat an manchen Stellen leider etwas zu wünschen übrig gelassen. Manche Übergänge oder auch Dialoge sind etwas holprig und nicht ganz so flüssig, locker flockig zu lesen. Wahrscheinlich liegt dies an der Tatsache, dass das Buch von zwei Personen geschrieben worde, leider wirkt sich diese Teamarbeit bei Büchern von Autorenduos oft auf den Schreibstil aus. Sehr gut gefallen haben mir allerdings die Charakter Perspektivenwechsel. Jedes neue Kapitel beginnt mit einem Wechsel zwischen den beiden Protagonisten Alan und Aimee. Natürlich haben Wedel und Jones diese Sprünge perfekt genutzt um Spannung auf zu bauen und haben an den spannensten Stellen ein neues Kapitel aus der Sicht des jeweils anderen Charakters gestartet.

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