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Rezension zu
Wo steckst du, Bernadette?

Ein wahres Highlight! :)

Von: Sternenstaub Buchblog
24.08.2015

Hier haben wir endlich einmal ein Buch, welches mir rein durch den Inhalt aufgefallen ist. Das Cover ist passend, aber doch eher der typische Stil vom LYX Verlag. Bernadette lebt seit einem, für sie, schlimmen Erlebnis wie eine Einsiedlerin und lässt den Alltag von ihrer indischen Allroundhilfe Manjula regeln. Für den Fall, dass sie auf ihren Mann und ihre Tochter ebenfalls einmal keine Lust hat, kann sie sich in ihren Wohnwagen hinterm Haus zurückziehen. Da ihre Tochter Bee an einer Schule ist die für Gemeinschaft steht, ist sie den anderen Müttern ein Dorn im Auge. Jeder bringt sich in den Schulalltag mir ein, nur Bernadette und Elgie nicht. Elgie ist zu beschäftigt. Als hohes Tier bei Microsoft ist er immer zu 100 Prozent bei seinem Projekt und somit selten zu Hause. So kommt es, dass er gar nicht mitbekommt, wie seine Frau und das Haus verkommen und Bernadette einen kleinen Nachbarschaftskrieg anzettelt. Als die perfekte Nachbarin Audrey mit dem nicht so perfekten Sohn ihn dann darauf hinweisen, sieht Elgie nur noch einen Ausweg: Bernadette muss in Psychatrische Behandlung, am besten in Madrona Hill - einer Nervenheilanstalt. Und plötzlich ist eben diese wie vom Erdboden verschluckt. Mein Gott, dieses Buch ist unglaublich! Ich muss sagen, bei diesen Übermüttern in der Nachbarschaft, würde ich mich auch verkriechen :D Bernadette ist eine sympathische, etwas verschrobene Mutter und ehemalige Stararchitektin. Ihre Tochter Bee ist ein intelligentes und aufgewecktes Mädchen, das es nicht immer leicht hatte. Elgie ist der typische, schwerbeschäftigte Vater und Ehemann. Er geht in seiner Arbeit voll auf und finanziert somit den zurückgezogenen Lebensstil seiner Frau. Dieses Buch hat so viel Charm, Witz und Spannung, dass ich es kaum aus den Händen legen wollte. Auch ist es eine geniale Abwechslung, dass es zu einem Großteil aus dem Schriftverkehr der Protagonisten untereinander besteht. Irgendwie wird das Buch dadurch persönlicher und die einzelnen Charaktere realer. Ich konnte mich auch sehr gut mit Bernadette identifizieren, da ich ebenfalls nicht unbedingt der Norm entspreche wenn es um gewisse Dinge geht. Die ganze Geschichte wirkt unglaublich kompliziert, ist aber dennoch einfach und verständlich. Die Antarktisreise hat die Autorin so toll geschrieben, dass ich das Gefühl habe, selbst dabeigewesen zu sein. Ich wünschte, ich hätte dieses Buch schon früher in die Hände bekommen. Definitiv eines meiner Monatshighlights! Fazit Wer Geheimnisse und Nachbarschaftskriege unter Frauen mag (Desperate Housewives Fans aufgepasst), dann solltet ihr diesem Buch eine Chance geben!:) Der Humor kommt hier ebenfalls nicht zu kurz

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