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Rezension zu
Mittelgroßes Superglück

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mein Mittelgroßes Superglück

Von: Valarauco
21.08.2015

Cover Es ist sehr lila. Da das leider überhaupt nicht meine Farbe ist, kann ich mit dem Cover nicht so viel anfangen. Auch das Feuerwerk macht es nicht mehr besser. Trotzdem muss ich sagen, dass ich schon wesentlich hässlichere Cover gesehen habe. Ob das allerdings jetzt viel darüber aussagt, kann ich ehrlich gesagt, überhaupt nicht sagen.... Meine Meinung Es hat eine kleine Weile gedauert, bis ich mich komplett in dieses Buch hinein gefunden hatte. Stella erschien mir zu Beginn der Geschichte etwas anstrengend und auch ihre Kinder waren mehr als nur bedenklich. Doch umso mehr ich gelesen habe, um so spannender wurde es. Hier möchte ich bereits einfügen, dass dieses Buch sehr dick ist und ich mich ehrlich gefragt habe, wie man diese Geschichte auf so vielen Seiten breitschlagen kann. Allerdings sei hier dann auch gesagt, dass ich mich absolut gut unterhalten gefühlt habe beim Lesen. Es wird abwechselnd aus der nicht so rosigen und schönen Gegenwart und der noch viel schlimmeren Vergangenheit erzählt. Die meiste Zeit gab diese Art der Kapitelaufteilung mir als Leser nur noch mehr Fragen mit auf den Weg, als was Fragen beantwortet wurden. Immer wieder fragte ich mich, ob bestimmte Informationen wirklich notwendig waren, um später festzustellen, ja sie waren wichtig. Immer wieder habe ich mich auch gefragt, was es mit diesem Titel auf sich hat. Auch fand ich den Originaltitel bis zum Ende hin mehr als nur seltsam und erst am Schluss klärt sich auf, warum das Buch denn nun so hieß. So nun aber zu den Charaktern: Stella ist sehr durchschnittlich. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet im Beauty-Salon ihrer überehrgeizigen Schwester. Am Anfang hatte ich so meine Probleme mit ihr, doch während der 600 Seiten ist sie mir einfach ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr gelitten wie ein geprügelter Hund. Stella muss einiges durchmachen. Sie erleidet eine schwere Krankheit, bei der ihre Nervenbahnen angegriffen werden und sie sogar künstlich beatmet werden muss. Ausschließlich über Blinzeln kann sie sich mit ihrer Umwelt verständigen und das auch nur dank Dr. Mannix Taylor, ihr behandelnder Arzt. Bei Mr. Taylor bin ich ins Schwärmen und Schmachten geraten. Ich finde ihn toll (das ist beabsichtigt...) Während mir Stellas Ehemann sehr schnell, sehr auf die nerven ging, konnte ich von Dr. Taylor gar nicht genug bekommen. Doch während im Klappentext nur eine Hälfte der Geschichte beschrieben wird, gibt es hier noch einen kleinen Einblick in den zweiten Handlungsstrang. Er spielt in der Gegenwart und Stellas Leben hat sich komplett gewandelt. Um mehr als 180 Grad, weit mehr als das. Sie hatte unglaubliches Glück (man beachte die Vergangenheitsform). Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, denn dann würde ich doch recht viel der Handlung verraten (was wahrscheinlich auch der Grund ist, warum dieser Teil des Buches nicht im Klappentext erwähnt wird). Stella lebt ein ganz anderes Leben als in ihrer Vergangenheit. Wie oben schon erwähnt hat mich das Buch sehr unterhalten. Ich bin absolut gefesselt gewesen und saß wie gebannt davor. Es ist auch ziemlich schwer, was meine E-Reader verwöhnten Hände sehr schnell gemerkt haben (Luxusjammern). Ich konnte mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören. Trotzdem hat dieses Buch mich verhältnismäßig Lange beschäftigt, denn es ist schwierig den Text nur zu überfliegen, dabei entgehen einem als Leser viele Details, die die Geschichte noch besser machen. Es ist definitiv etwas für einen tollen lange Leseurlaub. Ich könnte mir gut vorstellen mit dem Meer an der Nordsee zu liegen, dem Rauschen der Wellen zu lauschen und dabei in diesem Wälzer zu schmökern. Für alle die es romantisch mögen ist dieses Buch definitiv eine Überlegung wert. Wertung (4/5)

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